Gründerzeit ist angesagt. Beim „e-monday“ in München treffen sich regelmäßig Trendsetter der Elektromobilität. 100 bis 130 Leute füllen jedes Mal den Saal. Einträchtig sitzen Vertreter des Mittelstands und Banker mit Risikokapitel nebeneinander. Auch Repräsentanten der Umweltverbände, Politik, Automobil-Industrie, Stromkonzerne und Forschungseinrichtungen wollen rechtzeitig bei der Elektro-Zukunft dabei sein.
Damit den Stammtischbrüdern nicht der Gesprächsstoff ausgeht, werden Monat für Monat neue Experten zum Gastvortrag geladen. Am 27. September kam Wolfgang Tiefensee in den Hofbräukeller. Der ehemalige Bundesverkehrsminister bekannte sich gleich zu seinem „Steckenpferd Elektromobilität“. Das kam gut an bei den Vorreitern des lokal abgasfreien Antriebs. Gleichzeitig stiegen die Erwartungen: Was hatte der verkehrspolitische Vordenker der größten Oppositionspartei an Thesen und Wahlkampf-Versprechen mitgebracht?