Das Konzept eines überdachten Motorrades ist fast so alt wie der Fahrzeugbau an sich. Der Antrieb dabei ist immer derselbe: die Vorteile eines leichten und schnellen Motorrads mit der Allwettertauglichkeit und der Sicherheit eines Autos kombinieren. Allzu oft stehen den Konstrukteuren dann aber auch die Schwächen beider Welten im Weg. Doch es gibt hin und wieder Entwicklungsschritte, die einer alten Idee neuen Schwung geben können.
Das kalifornische Unternehmen Lit Motors will ab 2014 ein zweirädriges Elektromotorrad mit Vollverkleidung an den Mann bringen. Der Clou: Ähnlich wie beim Segway hält das Gefährt im Stand selbstständig sein Gleichgewicht. Selbst ein Seitenaufprall soll den C-1 nicht umschmeißen können. Angeblich funktioniert das schon mit einem Konzeptauto.
Zwei Personen soll der C-1 Platz bieten und diese dann mit einer Stromladung bis zu 350 Kilometer weit befördern können. Laut Lit Motors soll die Höchstgeschwindigkeit bei 193 km/h liegen. Bleibt die Frage, ob sich der angekündigte Preis von maximal 12.575 Euro halten lässt.
Wie das Ding wohl stehenbleibt, wenn man den Antrieb ganz abschaltet? 😉
Schau Dir doch mal im Video die 33. Sekunde an…. 😉
Das wurde in sehr ähnlicher Art und Weise schonmal unter der Vokabel „acabion“ (mit Verbrennungsmotor) bekannt gemacht. Und elektrisch als city-el fährt ein sehr ähnliches Konzept seit Jahren durch die Weltgeschichte.
Platz für eine Person + Gepäck im Format ein bis zwei Getränkekisten. Das alles klein, leicht, sparsam, elektrisch. Schön wärs. Mal sehen, was draus wird.
Wunderbar. Wenn der Preis stimmt würde ich ihn mir zulegen 😉
Nur muss noch etwas am Lenkeinschlag getan werden, habe in einem anderen Video gesehen, dass sich durch den sehr geringen Lenkeinschlag das Ausparken doch etwas umständlich gestaltet.
zum niederknien, genial
Das wird sich in den Städten durchsetzen. Die Wörter Effizienz und Praktikabilität wurde hier neu erfunden!
Sehr interessantes Gefährt! Aber wird sich sowas in der Stadt durchsetzten?
Optisch sehr schön. Ähnlich einem Verbrennungsmotor wird im Stand weiterhin Energie benötigt, weil im Stadverkehr viel angehalten und gestanden wird. Damit ist nicht sicher ob die Reichweite wirklich so gut ist. Da muss es doch noch andere Lösungen geben.
Es fehlt mir auch eine Solarüberdachung für einen Ausgleich der Energieverluste, wenn es bei diesem Standprinzip bleibt.
Alles in allem ist es aber eine sehr gelungene Studie. Mal sehen was der Markt sagt.
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Lieber Helmut,
das liegt an den WordPress-Einstellungen, die wir aus Gründen der Praktikabilität so vorgenommen haben. Liebe Grüße, Ihr ADAC Motorwelt Blog-Team
Interessantes Konzept. Leider glaube ich nicht an die Praxistauglichkeit.