Teslas Strom-Limousine Model S wird ab August in Deutschland erhältlich sein. Auch der Kaufpreis für deutsche Interessenten wurde inzwischen bekannt – leider ist das schnittige E-Auto deutlich teurer als in seinem Herkunftsland.
4900 Einheiten hat Tesla vom Model S in diesem Jahr bereits absetzen können. 400 mehr als geplant. Das berichtet die „Automobilwoche“. Unternehmensgründer Elon Musk ist zufrieden, schließlich schreibt Tesla dank des Model S erstmals in der zehnjährigen Firmengeschichte schwarze Zahlen.
Damit das so bleibt, wird die siebensitzige Limousine ab August 2013 auch in Deutschland verkauft werden. Einziger Wermutstropfen für Tesla-Fans ist der Kaufpreis. Hierzulande wird das Model S mit zwei unterschiedlich großen Batterien ausgeliefert: Die 60-kWh-Variante soll für 370 Kilometer Reichweite gut sein, mit dem 85-kWh-Paket sollen Tesla-Fahrer maximal 480 Kilometer weit kommen. In Deutschland wird die Version mit dem kleinen Akku ab 72.000 Euro kosten, das sind beinahe 19.000 Euro mehr als auf dem US-Markt.
Für Tesla-Chef Musk ist die Markteinführung des Model S in Deutschland ein wichtiger Schritt zur geplanten Expansion des Elektroauto-Herstellers aus Kalifornien. 2014 soll das SUV Model X folgen.
Kleine Korrektur: Die 4900 Einheiten gelten nur für das erste Quartal 2013. Die Automobilwoche spricht etwas ungenau von „zu Jahresbeginn“.
wired.com trifft es da genauer. Es geht um die Q1/2013-Zahlen.
http://www.wired.com/autopia/2013/05/tesla-profit-q1-2013/
Der Preisunterschied dürfte wegen der nicht ausgewiesenen MwSt in den Vereinigten Staaten nicht ganz so hoch sein. Allerdings ist die MwSt in USA generell geringer ist als in der Euro-Zone.
Ich frag nur warum „deutlich teurer“ . Für mich gilt Verkaufspreis USA + erhöhte Überführungskosten
Würde mich schon interessieren, woher das Drittel Mehrpreis kommt…
Wenn das stimmt und so bleibt, werd´ ich wohl ein paar importieren müssen… 😉