Großserientaugliche Elektroautos waren Mangelware auf der eCarTec. Dafür gab es Ladesäulentechnik in jeglicher Form und Spielart, diverse elektrische Freizeiträder sowie das eine oder andere skurrile Geschäftsmodell zu bestaunen.
Rundgang zu den Ausstellungsstücken, die zwar keinen offiziellen Award bekamen, es aber unbedingt verdienen, gezeigt zu werden.
Ob so zukünftige Carsharing-Autos ausschauen werden? Wohl doch eher nicht, oder was meinen Sie? Ein Showcar des Automobil-Zulieferers Edag.
Die ersten 50 Exemplare des Elektropostautos sind fertig, 8000 Fahrzeuge sollen es 2014 werden. Entwickelt wurden sie von der Streetscooter GmbH.
Tanken war gestern, in Zukunft wird geladen. Wir finden, dass Phoenix Contact das Thema mit dieser Ladesäule sehr anschaulich verpackt hat.
Baut die Schweiz eben elektrische Zweiräder. Das hübsche „Stromer ST1 Speed Pedelec“ mit Federgabel und 522 kWh großem Akku kostet 4490 €.
Dass Wallboxes nicht lieblos-funktionell, sondern auch schön designt sein können, zeigte die Firma Etrel aus Ljubljana/Slowenien.
Probefahren ging natürlich auch. Hier mit einem „Feddz“, einem 45 km/h schnellen E-Bike mit bis zu 110 Kilometer Reichweite. Preis: 6990 €.
Dieser Speedster ist die Show, beteuerte die Firma BMZ, die die Akkus aus eigener Fertigung beisteuerte. Topspeed: 175 km/h, Reichweite: bis zu 400 Kilometer.
Der China-Roller „Elli“ ist schon für 1290 € zu haben und zwar in vielen poppigen Farben. Motorleistung: 1 kW, Reichweite: bis 50 km.
Die beste Geschäftsidee, die man aktuell haben kann: rollende Espresso-Bar. Circa 15.000 € plus Equipment. Hersteller ist die TukTuk Factory in Amsterdam.
Und das sind die offiziellen Gewinner des eCarTec Awards 2013
(7 Kategorien):
Elektrofahrzeug/Auto: VW e-up!
Elektrofahrzeug/Nutzfahrzeug: ein 18-Tonnen-Lkw der Fa. Brusa
Produktkonzept/Vision: multimodales Mobilitätskonzept der Rinspeed AG
Antriebstechnologie, Systemelektrik, Testsysteme: Hoch-Volt-Heizer von Webasto
Speichertechnologie, Systemintegration: crashaktives, modulares Batteriesystem der RWTH Aachen
Energie, Infrastruktur, Anschlusstechnik: ein induktives Ladesystem der Fa. Brusa
Nachhaltige Mobilitätskonzepte: Induktionsladung für Busse der Conductix-Wampfler GmbH
Also: „offizieller Gewinner des eCarTec Awards 2013: Elektrofahrzeug/Auto: VW e-up!“, aber anscheinend keine Probefahrmöglichkeit?
Oder etwa doch?
Und was ist mit dem i3?