Quant e: Elektro-Sportlimousine mit mehr als 900 PS


Quant, Elektroauto, E-Auto, Elektromobilität

Der Quant e soll 2015 serienreif sein.

920 PS: Diese wahnwitzige Maximalleistung soll der Quant e erzeugen. Der Elektro-Sportwagen aus dem Hause der Liechtensteiner Nano Flowcell AG verspricht spektakuläre Fahrleistungen. In Zahlen: Nach 2,8 Sekunden soll die Sportlimousine aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen und bis zu 380 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen. Insgesamt vier Elektromotoren ermöglichen das. An jedem der vier Reifen sitzt ein Aggregat. 

Noch höher einzuschätzen ist allerdings die versprochene Reichweite von 400 bis 600 Kilometern. Der Hersteller will diese Werte mit einer im Automobilbereich völlig neuen Batterietechnologie erreichen. Sie nutzt das Flowcell-Prinzip. Dabei findet eine sogenannte kalte Verbrennung statt: Das System pumpt Elektrolyt-Flüssigkeit durch die Zelle, wovon der Quant e bis zu 400 Liter aufnehmen kann. Der Wirkungsgrad soll etwa 80 Prozent betragen. Der Clou ist dabei die Lösung, denn dabei handelt es sich um einfaches Salzwasser.

Das Aussehen passt zum sportlichen Anspruch des Wagens. Er ist aerodynamisch optimiert und seine Monocoque-Fahrgastzelle besteht aus Karbon. Durch eine Länge von 5,26 Metern verfügt der Wagen über eine gestreckte Silhouette. Der Einstieg zu den vier Sitzplätzen erfolgt über zwei massive Flügeltüren mit je zwei Metern Länge, die an den A-Säulen angeschlagen sind.

Das Gewicht ist zu hoch

Problematisch ist das hohe Gewicht von 2,3 Tonnen – da kommt eine große Herausforderung auf die Fahrwerksbauer zu, um dem Elektro-Sportler eine entsprechende Fahrdynamik zu ermöglichen.

Bis der Quant e allerdings auf der Straße fährt, wird wohl noch einige Zeit vergehen. 2014 sollen die ersten Prototypen für Versuchsfahrten fertig, 2015 die Sportlimousine dann serienreif sein. Dafür hat sich Nano Flowcell kompetente Hilfe besorgt und entwickelt den Quant e zusammen mit dem Zulieferer Bosch Engineering.

6 Antworten zu “Quant e: Elektro-Sportlimousine mit mehr als 900 PS

  1. … eigentl. schade dass Pressemeldungen (ohne zurecherchieren) – einfach soooo verbreitet werden – daher nun hier:

    http://www.nanoflowcell.com/
    http://www.emobilserver.de/elektro-magazin/emobil-nachrichten/aktuelles/2014/jan/weltpremiere-in-genf-nanoflowcell-praesentiert-elektro-sportlimousine-mit-flusszellen-antrieb.html
    http://www.focus.de/auto/neuheiten/spritsparkonzepte/qnant-e-sportlimousine-mit-fluessigbatterie-sportwagen-mit-wunder-akku-soll-in-genf-fuer-furore-sorgen_id_3577155.html
    http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6536653-nanoflowcell-ag-stages-world-premiere-at-geneva-motor-show-the-new-quant-the-first-e-sportlimousine-with-nanoflowcell-drive
    Weltpremiere in Genf: nanoFLOWCELL präsentiert Elektro-Sportlimousine mit Flusszellen-Antrieb

    … der QUANTe – war 2009 schon „esoterisch“ …

    … auswugsweise —

    http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/leute/Der-talentierte-Mr-La-Vecchia/story/19168039/print.html
    Der talentierte Mr. La Vecchia (gleichzeitig Wissenschaftler, Musiker, Pilot + Rennfahrer)
    Von Romeo Regenass. Aktualisiert am 24.06.2009

    Er ist Geschäftspartner von Saab-Käufer Koenigsegg. Er ist Solartüftler, Musiker, Autofreak, Pilot. Nunzio La Vecchia hat Millionen gemacht. Und er beschäftigt die Zürcher Justiz.
    … könnte der umtriebige Solarforscher für die Transaktion nicht mehr strafrechtlich belangt werden. Dies hätte auch auf die Beurteilung zivilrechtlicher Ansprüche der Unternehmenserbin gegen La Vecchia Einfluss. Im Zivilrecht braucht es für das Vorliegen eines Betrugs allerdings keine Arglist.

    http://www.woz.ch/0926/der-schillernde-solarforscher/esoterischer-schabernack

    WOZ Nr. 26/2009 vom 25.06.2009 Der schillernde Solarforscher
    «Esoterischer Schabernack»

    Er schmückt sich mit einem Doktortitel, ist Sänger, umwirbt den WWF und will jetzt die Autotechnik revolutionieren.
    Ist sein NLV Quant ein Wunderwagen? Oder Hochstapelei?

    Es ist Nunzio La Vecchias Märchen. Und hinter die Fassade dieses 44-jährigen Sohnes italienischer Einwanderer darf erst recht niemand blicken. Willkommen also im echten Märchen dieses genialen Physikers und cleveren Geschäftsmanns, zu dem Nunzio La Vecchia geworden ist – oder besser: der er plötzlich war – und von dem Schweizer Forscher, die sich auf diesem Gebiet auskennen, noch nie etwas gehört haben.

    La Vecchia war einfach plötzlich da und meldete unter seinem Namen Patente an, zum Beispiel für eine Solarzellenanlage. Das war 1993, das Patent ist immer noch gültig. Für Aufsehen hat seine Erfindung in Fachkreisen nie gesorgt, genauso wenig wie die anderen von La Vecchia angemeldeten Patente. Ab 1996 gründete er in der Schweiz mehrere Firmen mit Namen wie Juno Technology Products AG, NLV Music GmbH, NLV Holding AG, NLV Solar AG und in München noch die NLV W GmbH.
    Letzte Woche (229) wurde bekannt, dass die Europäische Investitionsbank (EIB) den neuen Saab-Investoren einen Kredit von 600 Millionen Euro zusichert. Dieser ist zweckgebunden – für Projekte mit dem Ziel, sicherere und umweltfreundlichere Autos zu entwickeln.
    Ausserdem hat die schwedische Wirtschaftsministerin Maud Olofsson mitgeteilt, dass die schwedische Reichsschuldenverwaltung von der Regierung nun grünes Licht erhalten habe, mit Saab und dem Käufer Koenigsegg Verhandlungen über die Bedingungen für staatliche Garantien für diesen EIB-Kredit aufzunehmen. Wenn die EIB-Bedingungen erfüllt sind, kann Koenigsegg mit dieser Garantie rechnen, voraussichtlich wird dies im Herbst dieses Jahres der Fall sein.
    Gegenüber der WOZ lässt die Firma Koenigsegg verlauten, man arbeite seit Dezember 2008 mit Nunzio La Vecchia zusammen. La Vecchia habe damals mit Christian von Koenigsegg Kontakt aufgenommen. «Er fragte uns, ob wir das Design für dieses Auto übernehmen könnten. Daraus ergab sich die Zusammenarbeit», sagt die Presseverantwortliche. Dazu, was der Stand der Entwicklungsarbeiten am Quant-Prototyp sei, könne sie aber nichts sagen, da müsse man bei NLV Solar nachfragen. Überhaupt sei für alle technischen Fragen die Firma von Nunzio La Vecchia zuständig, man möge sich bitte an sie wenden.

    Professor Andrea Vezzini von der Berner Fachhochschule, Departement Technik und Informatik und erste Anlaufstelle für Fragen zu solarbetriebenen Fahrzeugen und Energieeffizienz von Fahrzeugen: «Der Weltrekord der Umwandlungsleistungsfähigkeit von Solarzellen liegt bei 42 Prozent. La Vecchia will 50 Prozent erreichen. Für mich klingt das alles nach heisser Luft. Ich frage mich, weshalb Koenigsegg da überhaupt eingestiegen ist.»

    Lino Guzzella, ETH-Professor für Thermotronik und Mitglied verschiedener internationaler und nationaler Forschungsausschüsse: «Dieser Quant ist ein Auto für den Auto-Salon beziehungsweise für die Schlagzeile, aber nicht für eine ökologisch sinnvolle Mobilität.»

    … mitterweile – Koenigsegg ist „weg vom Fenster“ und SAAB gehoert Chinesen …
    [audio src="http://www.woz.ch/sites/woz.ch/files/text/audio/dam8441_0018.mp3" /]
    http://www.moneyhouse.li/c/nanoflowcell-ag_11005549

  2. Ja, das ist genau dass was wir nicht brauchen….Autos mit über 2 Tonnen Gewicht und 1000PS…..
    Wir brauchen bezahlbare, alltagstaugliche (meint auch Winter) Autos, deren Antriebssysteme sich von fossilen Brennstoffen lösen und ein Klima in der Gesellschaft, die das fördert.
    Eine Autolobby nebst der von ihr gesteuerten boliden-orientierte Presse, die Klimaziele torpediert, nebst einer Regierung die das unterstützt, gehört in den Abfalleimer der Geschichte.
    Wo also bleiben die bezahlbaren E-Autos aus Deutschland in Grosserienproduktion!!!

    Armes Deutschland…..nur Getöse, Gelaber und Alibi-Aktionismus, solange bis „Fernost“ uns abgehängt hat….oder haben die es schon??????

  3. Schöner Konkurrent zum Rimac concept_one. Ein paar mehr Infos zur Akku-Technik wären aber nicht schlecht. Die Flusszellen-Technik gibt es ja bereits seit den 70ern. Da sollte sich doch seither einiges getan haben.
    Das Fahrzeuggewicht sehe ich übrigens garnicht so als Problem. Das Model S von Tesla ist nur unwesentlich leichter und hat auch schon beeindruckende Fahrleistungen und man kann es relativ sparsam bewegen (sparsamer als jedes andere Auto in dieser Gewichtsklasse).

  4. 2015 wird nicht haltbar sein. Aber auch wenn es 2017 wird ist es eine spannende Sache mit dem Akku.

  5. Aaahsooo: mit 2,3 Tonnen ist das „Gewicht … zu hoch“.
    Aber 920 PS und 380 km/h MUSS „man“ ja haben… na klar.

    Was machbar wäre, ist Jedem klar, der ein bisschen Hirn hat. Und die anderen sind sowieso so vernunftresistent, dass sie Sowas brauchen.

    Wir brauchen keine „Möglichkeitsstudien“ oder High Society Protz Studien, sondern endlich bezahl- und fahrbare FORTBEWEGUNGSMITTEL!
    Keine Pseudo-Raumschiffe, die nicht mal fliegen können!
    Äh, ja, ok: fliegen vielleicht, aber leider nicht kontrolliert… 😉

    Aber was soll´s: dann bauen´s eben die Anderen.
    Siehe letzter Beitrag.

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