Renault will laut Konzernchef Carlos Ghosn den elektrischen Fluence Z.E. wieder aufleben lassen und ihn künftig in China produzieren. Dafür braucht das Unternehmen allerdings noch die Erlaubnis der chinesischen Behörden. Als Partner stünde Dongfeng Motors zur Verfügung.
Die Produktion des Renault Fluence Z.E. war Ende 2013 in Europa eingestellt worden, weil die Verkäufe nicht zufriedenstellend waren und ein wichtiger israelischer Partner für die Auswechslung der Batterien pleite ging. Der Wagen hat einen elektrischen 70-Kilowatt-Motor, Frontantrieb und eine Lithium-Ionen-Batterie mit 24 Kilowattstunden, die hinter dem Rücksitz untergebracht ist. Sie sollte an zahlreichen Stationen in weniger als fünf Minuten einfach gegen eine volle Batterie ausgetauscht werden können. Der Fluence Z.E. konnte zwar zusätzlich an der Steckdose geladen werden, doch dauerte dieser Vorgang bis zu acht Stunden. Eine Schnellladefunktion wurde nicht angeboten. Die Krux an der Sache: öffentlich zugängliche Tauschstationen gab es außerhalb Israels nicht. Damit war der praktische Nutzen dieser Funktion für die meisten potentiellen Käufer gleich null.
Auch der Bauplatz in China ändert nichts an der Ladesituation.