Egal, ob Mitglied oder nicht: An den 38 deutschen ADAC Ladesäulen können alle Elektroautos kostenlos tanken. Das Gratisladen hat beim ADAC Tradition.
Der Strom aus den 38 Ladesäulen des ADAC, die sich vor vielen Geschäftsstellen des Clubs oder in den Fahrsicherheitszentren befinden, ist auch 2015 kostenlos. Das seit 2010 bewährte Angebot gilt für ADAC Mitglieder und Nichtmitglieder.
Neben der Informations-, Technik- und Testarbeit zur Elektromobilität gibt der ADAC somit weiterhin praktische Alltagshilfe für Fahrer von Elektrofahrzeugen.
Nutzer des Angebots können sich beim jeweiligen Regionalclub oder der nächstgelegenen Geschäftsstelle über den Zugang zu den Ladesäulen informieren.
Die Verfügbarkeit der Stromzapfsäulen hängt von den Öffnungszeiten der Geschäftsstellen und der Fahrsicherheitszentren ab. Die Ladesäulen sind mit dem Typ-2-Stecker versehen (Mennekes-Stecker).
Liebes ADAC-Team,
warum wendet sich der ADAC von seinen eigenen gestellten Anforderungen die E-Mobilität zu fördern ab und baut für die E-Mobilisten die wichtigen/notwendigen Ladesäulen ab? So scheint es zumindestens für den Bezirk Nordbaden zu sein.
Ich finde das ist genau das falsche Zeichen. Ich könnte ja noch verstehen wenn die Ladesäulen nicht mehr kostenlos wären, aber ganz ausserbetrieb zu nehmen bzw. entfernen zu lassen?
Mit sonnigen Grüßen
SamyS
Ist das wirklich der Fall?
Das wäre ähnlich schlimm, wie die gezielte Demontage der Chademoanschlüsse an SLAM Ladestationen.
Trauriges Deutschland.
Wird denn diese Option such 2016 noch verfügbar sein?
Sauber! Vielen Dank für diesen tollen Artikel!
Gruesse
Für eMobilisten ist permante Zugang wichtig, auch wenn dies ein guter Anfang ist. Mal funktioniert eine Saeule nicht, mal ist sie belegt und ich bin dann froh, wenn es eine offene Alternative gibt.
Ausserdem sollten auch Schnelllader mit Gleichstrom (CCS) angeboten werden, um auch diesen Fahrzeugen ein kurzes Aufladen zu ermöglichen.
Augen auf bei der Fahrzeugwahl 😉
Wenn man „nur Schnarchladung“ kann (und einem dann CCS als Heilsbringer verkauft wird) muss man damit leben … oder halt zu Fahrzeugen mit schnellerem DC-Lader greifen (ZOE/SMART-ED/B-Klasse(?)) … CCS ist fuer die „Halbtags-Stationen“ beim ADAC
wohl etwas unwirtschaftlich …
CCS = Schnellader?
Tesla SC = Schnellader und das mit dem normalen Typ 2 Stecker.
Aber die Regierung und die deutschen Autohersteller kämpfen ja gerade dafür, mit der LSV, das andere für sie gezwungenermaßen CCS Ladesäulen aufbauen müssen. Echt traurig.
Ohne die rechtlichen Hintergründe zu kennen, denke ich dass Tesla derzeit da noch außen vor ist, da die SCs keine öffentlichen Ladestationen sind.
Echt traurig finde ich, dass Mercedes gerade sein erstes (in Ansätzen) langstreckentaugliches Fahrzeug (B-Klasse) auf den Markt gebracht hat und CCS nicht mal als käufliche Option anbietet. Um dem ganzen nochmal eins draufzusetzen kann man das Fahrzeug auch nicht mit 22kW laden nur 11kW sind möglich.
Da fällt mich echt nichts mehr dazu ein…
Hallo B.I.
Ich war damals in Berlin beim Tagesspiegel eingeladen zum E-Mobility Summit 2014.
Da habe ich Andreas Pohl, (Leiter Internationale Kooperationsprojekte eMobility, Daimler AG) direkt gefragt:
Wenn sie Tesla Technik in der B-Klasse verwenden, warum bieten sie nicht Optional 22kW Lademöglichkeit oder gar die Superchargeroption an?
Seine Antwort:
Daran hat kein Kunde Interesse und sie brauchen es auch nicht!
Cool oder?
Das finde ich gut. Wobei ich sagen muss, dass ich trotzdem meistens mit meinem eigenen BEW-Vertrag freischalte, da man auch mal zehn Minuten anstehen kann, bis man drankommt und die Mitarbeiter die Säule freischalten. Bis dahin ist die Zoe dann wieder eingeschlafen und die Ladung startet nicht.
Wenn ich sowieso nur 30 bis 40 Minuten laden muss, geht es so einfach schneller.
Viel wichtiger fände ich, dass die Säulen auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich sind, leider steht man bei manchen ADAC-Filialen dann vor Absperrketten, Schranken oder sonstigen Absperrungen und bekommt keinen Strom. Dort wo es reichlich Säulen gibt, ist das ja kein Problem. Aber z.B. in Pforzheim und Speyer ist man dann ziemlich aufgeschmissen. Da die meisten E-Fahrer einen Vertrag bei RWE, BEW oder einem anderen Roamingpartner haben, zahlen sie ja dann auch für den Strom.
Der Messe-Modus ist eine extrem gute Idee. Das würde das Laden auch außerhalb der Geschäftszeiten möglich machen.
Beim Messemodus wird aber meistens von 32A auf 16A reduziert. Oder?
Nein, muss nicht. Bei der letzten RWE-Wartung liefen alle Säulen mit 22 kW. Bei einer früheren Wartung waren es tatsächlich nur 11 kW und da haben sich einige E-Mobilisten recht laut und deutlich beschwert. 😉
Ja, unter anderem ich, denn wenn man ohne Supercharger eine Route plant, kommt eine Verdopplung der Ladezeit eine Katastrophe gleich.
Egal ob gratis oder nicht, ich wollte ja dafür zahlen.
Statt wie bisher die umstaendliche Variante zu pflegen … mit in den Laden rennen … um Freischaltung zu erbitten… koennte man die Stationen auch in den sogn. MESSEMODUS schalten … wuerde das LADEN WESENTL. VEREINFACHEN !
Die RWE-Stationen der div. „Forschungsprojekte“ (z.B. entlang der A1) laufen ja auch „so“ …
Aber was geht in -D- schon ohne Burokratie … 😉