400 Exemplare des Brennstoffzellenautos Mirai wollte Toyota ursprünglich bauen. Nun ist die Nachfrage so hoch, dass der Hersteller die Produktionszahlen schrittweise erhöht. Noch in diesem Jahr kommt der Mirai auch nach Deutschland.
Bisher ist der Mirai ein voller Erfolg für Toyota: 400 Bestellungen hatte Toyota für das Jahr 2015 erwartet, bisher sind schon 1500 eingegangen. Nun reagiert der Autobauer und erhöht stufenweise die Produktionszahlen des Brennstoffzellenautos. Noch in diesem Jahr wollen die Japaner 700 Mirai bauen, 2016 sollen 2000 Exemplare vom Band laufen, 2017 bereits 3000 Stück. Das bestätigte der Hersteller auf seiner Homepage.
Besonders gut kommt der Mirai bei Behörden und Unternehmen an. 60 Prozent der Bestellungen kommen aus diesen beiden Bereichen, die übrigen 40 Prozent stammen aus dem Privatsektor. Die emissionsfreie Limousine ist besonders für Metropolen wie Tokio mit ohnehin hoher Luftbelastung geeignet.
In Japan kostet der Wagen umgerechnet sieben Millionen Yen (etwa 48.000 Euro). Nach der Europa-Markteinführung im Herbst 2015 wird der Wagen auch in Deutschland erhältlich sein und soll hier mindestens 78.540 Euro kosten.
Erstes Brennstoffzellenfahrzeug in Serienproduktion
Toyota will den weiteren Verkauf in Japan, den USA und Europa von regionalen Gegebenheiten der jeweiligen Märkte abhängig machen. Unterschiedliche Entwicklungen hinsichtlich der Infrastruktur, der Energiepolitik, eventueller staatlicher Förderprogramme oder der jeweiligen Nachfrage sollen dabei eine Rolle spielen, schreibt der Hersteller in einer Erklärung.
Der Toyota Mirai ist das erste Brennstoffzellenfahrzeug in Serienproduktion. Die Brennstoffzelle treibt einen Elektromotor an, der umgerechnet 154 PS leistet. Das Drehmoment des Motors liegt bei 335 Nm, die Höchstgeschwindigkeit bei 178 km/h. Der Wagen produziert keinerlei Emissionen bei einem fast geräuschlosen Fahrbetrieb – und soll dennoch etwa 500 Kilometer mit einer Tankfüllung zurücklegen können.
„In Japan kostet der Wagen umgerechnet sieben Millionen Yen (etwa 48.000 Euro). Nach der Europa-Markteinführung im Herbst 2015 wird der Wagen auch in Deutschland erhältlich sein und soll hier mindestens 78.540 Euro kosten.“ Kommentar meinerseits : Überführungskosten 30540 €uro
von Japan nach Deutschland ???????
Nein, aber in Japan wird das Auto MASSIVST gefördert. Schade, dass diese Information hier fehlt. Das führt zu einer falschen Annahme.
Wie man aber bei diesen paar Prototypen von einer „Serienfertigung“ sprechen kann, ist mir schleierhaft. Da hat Toyota mal wieder gute PR-Arbeit geleistet!
3000 Stück im Jahre 2017! Dass sind wirklich nur winzige Stückzahlen auf die man nicht Stolz sein sollte. GM wurde beschimpft als sie anstelle von 60000 Volt pro Jahr nur 30000 verkauft haben. Und das war bereits vor 4 Jahren.