Neue App soll exakte Reichweite für E-Autos zeigen


Die Hände sind kalt und feucht, der Tempomat steht exakt bei verbrauchsgünstigen 80 km/h und der Blick geht nervös zur Anzeige für die Restreichweite: Die Angst vor dem leeren Akku ist ständiger Begleiter vieler Fahrer von Elektroautos. Eine neue App verspricht nun mehr Planungssicherheit. 

Tesla, Model S, Elektroauto

Auf Tablets könnte die neue App der TH Deggendorf in Zukunft laufen. Im Tesla Model S (im Bild) wäre ein entsprechendes Gerät bereits verbaut.

Forscher der Technischen Hochschule (TH) Deggendorf haben ein Programm für Tablets entwickelt. Das sogenannte optimierte Reichweitenmodell (ORM) soll seinen Nutzern „deutlich genauere Daten zur maximalen Reichweite“ liefern, wie die Wissenschaftler in einer Pressemitteilung schreiben.

Laut TH-Angaben ist die Entwicklung notwendig, da „bei marktüblichen Elektroautos nur der Energieverbrauch der letzten zurückgelegten Kilometer in die Reichweitenberechnung einfließt“.

Als Plattform für das System verwenden die Forscher eine App, die auf einem Tablet im Fahrzeugcockpit angezeigt wird. Das Layout der Anwendung erinnert an Navigationssysteme und lässt sich mit einschlägigen Vorkenntnissen weitgehend intuitiv bedienen.

Das Ergebnis der ständig aktualisierten Berechnungen wird in Form eines Polygons (Vielecks) abgebildet. Der Körper zeigt gewissermaßen eine zweidimensionale Wolke, die das Fahrzeug umgibt. Die Enden zeigen die jeweils maximal möglichen Ziele in jeder Richtung an.

System berücksichtigt Geländebeschaffenheit oder Temperaturen

Die Darstellung ist exakter und differenzierter als bei bisherigen Lösungen. Das ist möglich, weil deutlich größere Datenmengen in die Berechnungen des Systems einfließen. Die App berücksichtigt unter anderem topografische Begebenheiten wie Steigungen oder Kurven, die Außentemperatur oder das Fahrverhalten.

Klar ist: Das System verlängert die Reichweite keines Elektroautos um auch nur einen Meter. Aber wenn es funktioniert, bietet es ein Plus an Planungssicherheit und könnte so die Akzeptanz von E-Fahrzeugen steigern – und das Auftreten von Angstschweiß und die Anzahl nervöser Blicke auf die Anzeige der Restreichweite senken.

19 Antworten zu “Neue App soll exakte Reichweite für E-Autos zeigen

  1. Bernhard von Gestern

    B.L. scheint ein (Tesla-)Fernfahrer zu sein, nur dann ist seine Reaktion verständlich.
    Seine Aussage “ Und das mit der Haushaltssteckdose ist natürlich ein Witz, da läd man nur in Notfällen.“ ist tatsächlich ein Witz. Ich jedenfalls muss jede Nacht eine Schlafpause einlegen. Deshalb lade ich dann auch mein Auto. Weshalb soll ich tagsüber auf eine Ladung warten?? Ich habe deshalb natürlich keine Wallbox gekauft, wozu auch!
    Die einfache Erklärung aller Missverständnisse ist:
    das Elektroauto ist zunächst einmal ein Nahverkehrsmittel! Vertreter und ähnliche Dauerfahrer haben die Hybrid-Autos zur Verfügung, damit sie wenigstens im Stadt- und Staubereich emissionsfrei fahren können.

  2. Warum wurde in diesem Zusammenhang ein Tesla abgebildet ? Tesla hat nun wirklich keine Reichweitenprobleme. Der Teslafahrer kann direkt am Bildschirm (auch ohne diese App) ablesen ob er den nächsten oder den übernächsten Supercharger ansteuern sollte.

    • Das steht da ja auch, dass im Tesla ein entsprechendes Gerät bereits verbaut ist. Tesla ist auch nicht unsere Zielgruppe, warum hier der Autor ausgerechnet dieses Auto ausgewählt hat, kann ich leider nicht sagen.

  3. Die LEAF SPY App kann man seit Jahren runterladen. Die kann so ziemlich alles Auslesen was das Herz begehrt. Die zeichnet jeden Furz des Akkus auf und ich sehe genau wann ich stehen bleibe.

    Übrigens berücksichtigt das Navi des LEAF ebenfalls die Topografie. Ja, ich kann sie sogar zuhause berechnen lassen und dann ans Fahrzeug schicken!

    Deswegen wollte ich wissen, wieviele der „Forscher“ privat elektrisch fahren und so wirklich mitreden können? Niemand?

    Ich bleibe dabei. Mal wieder ABM und Steuermillionen verheizt. Für DAS Geld hätte man zig Triplelader aufstellen können.

    Übrigens kommt man mit den meistverkauften Fahrzeugen, Chademo-Fahrzeuge, von Stuttgart aus immer noch nicht nach München oder Lindau! DARAN würde ich mal arbeiten und nicht an meinen Apps, die nichts als Pressefotos bringen!

    • Dann lassen Sie das mal nicht den TÜV wissen mit Ihrer LEAF SPY App – die ist uns durchaus bekannt, jedoch darf sie im europäischen Raum nicht eingesetzt werden, da sie auf den CAN-Bus des Fahrzeuges in einer nicht TÜV-Zertifizierten Art zugreift. Zudem kann auch diese App nur die Daten des Fahrzeuges auslesen – das konnten wir mit unserer App bereits nach wenigen Wochen Entwicklungsarbeit ebenfalls. Die Daten verarbeiten und eine verlässliche Reichweitenprognose ausgeben kann diese App (zumindest die Version die mir bekannt ist) nicht.
      Das Navi des LEAFs (zumindest in der 2011er Baureihe) berücksichtigt Daten wie die Höhenmeter definitiv nicht. Fährt man mit dem Fahrzeug den Arber hoch, so werden einem viel zu große Reichweiten bei der Hinfahrt angezeigt. Bei der Rückfahrt nach einer Vollladung ist die Reichweite noch zusätzlich deutlich kleiner als sie tatsächlich ist, da das Fahrzeug „dumm“ ist und den Verbrauch der letzten 5 km (stark bergauf) als „der Fahrer fährt extrem verbrauchend“ interpretiert und dadurch die Reichweite deutlich zu klein darstellt.

      Zum Thema privat fahren habe ich es wohl falsch verstanden. Ich dachte, uns wird vorgeworfen, von Steuergeldern bezahlte Forschungsautos privat zu nutzen. Dies ist nicht der Fall. Wer von unserem Team selbst privat ein E-Auto angeschafft hat, kann ich leider nicht sagen.

      • Anton Marker

        Servus Florian, wenn LEAF SPY so schlecht und VERBOTEN ist, dann sag mir bitte wo ich eure App bekomme (Apple) und was das Ding kosten soll..!!

    • Ach ja, noch zum Thema Fahren von Stuttgart nach München kann ich noch folgendes sagen:
      Chademo ist (leider) der japanische Standard. Warum auch immer musste die EU einen eigenen Standard CCS entwickeln – brachte diesen jedoch erst so spät auf den Markt, dass im Vergleich zu Chademo kaum Fahrzeuge CCS laden können. Nun investiert die Regierung jedoch logischerweise in CCS-Ladesäulen, denn man will ja nicht den japanischen Standard verwenden. Dies ist der Hauptgrund, warum (deutschlandweit betrachtet) kaum ein passables Schnellladenetz für Chademo vorhanden ist. Gegen diesen Trend stellen wir uns im E-Wald-Projektgebiet deutlich. Das Schnellladenetz wird gerade ausgebaut, wenn es fertig ist, stehen in dem Gebiet eine 2-Stellige Anzahl an Schnellladern, welche entweder Chademo oder Chademo + CCS können, zur Verfügung.
      Bereits jetzt ist es relativ einfach möglich, vom bayerischen Wald aus nach München zu kommen, da das Ladenetz in Ostbayern relativ gut ausgebaut ist. Zieht der gesamte Bund unserem Beispiel nach, wären die Reichweiten innerhalb Deutschlands quasi kein Problem mehr, da für alle Fahrzeugtypen genügend Schnelllader zur Verfügung stehen würden.

  4. Na klar: ein Range Extender ist ja auch definiv unbezahlbar…
    ?!

    • Bei Elektromobilität geht es nicht um „unbezahlbarkeit“, sondern um unsere Umwelt. Irgendwann sind unsere fossilen Rohstoffe soweit ausgeschöpft, dass der Spritpreis in unbezahlbare Regionen steigen wird. Bis dahin müssen Alternativen gefunden und erforscht werden. Zudem haben Range Extender viele weitere Nachteile gegenüber reinen elektrischen Fahrzeugen. Verbrennermotoren sind dafür gebaut, regelmäßig benutzt zu werden – fährt man also nur rein elektrisch fahrbare Kurzstrecken und nutzt den Range Extender z.B. nur 1 mal im Jahr, um in den Urlaub zu fahren, entstehen relativ schnell Motorschäden – oder die Fahrzeughersteller müssen z.B. dadurch gegensteuern, dass der Motor regelmäßig auch dann in Betrieb genommen wird, wenn man noch rein elektrisch fahren könnte. Dazu kommt, dass das Fahrverhalten sehr sehr schwammig ist, wenn der Range Extender zugeschaltet wurde. Ein weiteres Problem: Elektromotoren laufen sicher und stabil, egal wie alt sie sind oder wie viele km sie schon gefahren wurden – Verbrenner versagen hier deutlich eher. Die Menge an Reparaturen und der nötige Ölwechsel (welcher bei E-Motoren gerade mal alle 50 Jahre notwendig ist) geben dann auch kostenmäßig ihr Übriges. Rein elektrisch zu fahren, bezahlt sich nach x Jahren aus, mit Range Extendern sieht man die Werkstatt trotzdem noch (fast) genau so oft wie mit einem herkömmlichen Verbraucher.

      • Und wieder lauter typische Verhindererargumente.

        Ändert nix am Fakt, dass es definitiv besser ist, 1x die Voche das Verbrennerchen anschmeissen zu müssen, als täglich damit zu fahren.
        Und auf ewig wirds auch nicht sein, v.a. wenn man z.B. einen Motor wie von der CX50 („Güllepumpe“) einbauen würde. Bis der seinen Geist aufgibt, gibts AustauschBatterien, die ihn überflüssig machen.

  5. Frage: wieviele Millionen gabs für das Projekt? Hätte man das ganze nicht für einen 46″-TFT entwickeln können? Wo bringt man in einem Auto einen Tablet unter? Soweit ich weiss, hat das nur die US-Police in Form eines Toughbooks. Worin besteht der Unterschied dieser App zur BLAUEN Lenkradtaste in einem 2011er LEAF? Es gibt keinen! Weitere Frage: wieviele der Forscher fahren privat ein Elektroauto? Das Verprassen von Forschungsgeldern muss endlich aufhören!!! Was die Stromer brauchen ist ein OBD2-Stecker, geschenkt für jedes gekaufte E-Auto, und schon können sie aufs Gramm genau sehen wann sie liegenbleiben. Aber das wurde ja schon von jemand anderem erforscht. Also daß die RRW-Anzeigen in den Autos zu pessimistisch sind. Sorry.

    • Ich kann der Kernaussage des Kommentars – Zeitverschwendung – weitestgehend zustimmen, wenn auch aus einem anderen Grund. Die Traktionsbatterien werden sehr schnell leistungsfähiger, womit auch die Reichweite steigt. Irgendwann wird dann der Punkt erreicht sein, wo wir die gleiche Situation haben wie bei den Verbrennern. Die Reichweite ist egal. Denn ob ich jetzt nach 600, 800 oder 1000km wieder Strom tanken muss, interessiert 99,8% der Fahrer überhaupt nicht.
      Es ist leider wie überall. Nur die Symptome werden bekämpft. Aber mit der Germang Angst #1 (Reichweitenpanik) bekommt man die App sicher an den Mann/die Frau. 🙂

      Diese App ist höchstens für Carsharing- oder Leihfahrzeuge interessant, wo ständig der Fahrer wechselt und „sein Auto“ und dessen Möglichkeiten nicht kennt. Alle anderen werden das eher nicht brauchen.

      • Elektroautos werden (leider) niemals Reichweiten von 600 km oder mehr erreichen. Dies liegt einfach an der Wiederaufladezeit. Rein technisch gesehen wären diese Reichweiten auch heute schon problemlos möglich, Tesla Model S erreicht beispielsweise Reichweiten von > 400km. Wenn die Batterie aber leer ist und man an eine normale Haushaltssteckdose anschließt, lädt man geschlagene 38 Stunden. Dies liegt nicht daran, dass das E-Auto ineffizient ist, sondern schlicht daran, dass nicht mehr Energie als 16 A bei 230 V (=3,5 kW) bezogen werden können. Fahrzeuge mit Reichweiten > 600 km in einer vernünftigen Zeit aufladen zu können erfordert Lader mit einer Leistung von 100, 200 oder noch mehr kW, was unser komplettes Stromnetz ziemlich schnell lahm legen würde.
        Sinn der App ist es ja auch, die ersten Berührungsängste mit der Elektromobilität zu nehmen und zu zeigen, wie viel denn Reichweiten von 100-150 km tatsächlich sind. Genau HIER liegt nämlich das eigentliche Problem, ein Verbrenner gibt bei 100 km Restreichweite bereits eine Warnung aus, dass man tanken soll. Und daher denken viele Leute, sie würden im Alltag mit so einem Auto nicht zurecht kommen. Genau das stimmt aber nicht – bis auf die Urlaubsfahrt nach Italien 1-mal im Jahr könnten nahezu alle Menschen in Deutschland problemlos rein elektrisch fahren. Und genau hier will die App ansetzen.

      • „Elektroautos werden (leider) niemals Reichweiten von 600 km oder mehr erreichen.“
        Doch das werden sie. In 10 Jahren wird das, zumindest bei Autos von der größe eines Model S, Standard sein (Der Tesla Roadster 3.0 schafft das unter guten Voraussetzungen jetzt schon). Und das mit der Haushaltssteckdose ist natürlich ein Witz, da läd man nur in Notfällen. Wer sich ein E-Auto kauft, kauft auch die passende Wallbox dazu. Wer klug ist, kauft sich auch ein Auto, das schnelle AC-Ladung zulässt, damit reduziert sich z.B. beim Tesla Model S die Ladezeit (bei 22kW) auf 3-4 Stunden. Mehr ist aber an einem normalen Hausanschluss nicht drin…

        Prinzipiell find ich das Programm nicht schlecht. Man kann damit Erfahrung sammeln um später autonome Fahrzeuge zu füttern. Für das hier und jetzt bleibe ich aber dabei: Nur für Leute interessant, die gelegentlich ein E-Auto nutzen und nicht einschätzen können wie weit sie damit kommen.

    • Hallo,
      die Gesamtkosten können bestimmt durch eine Google-Abfrage ermittelt werden. Die Tablets sind bereits in den ersten Fahrzeugen verbaut; der Verbau wurde bereits TÜV-Zertifiziert. Natürlich stellt der Verbau gerade bei sehr kleinen Modellen wie einem Smart oder einem iMiEV Probleme dar, doch auch diese konnten gelöst werden. Im Nissan LEAF wird das Tablet in den Kaffeebecherhaltern verbaut, es befindet sich also unterhalb der Mittelkonsole. Hierbei darf man natürlich nicht vergessen, dass dies nur eine vorübergehende Lösung für Forschung und Entwicklung ist. Künftig sollen unsere Ergebnisse mit der Unterstützung der Fahrzeughersteller direkt in die Bordcomputer integriert werden.
      Unterschiede gibt es genügend, der Nissan LEAF berücksichtigt lediglich die letzten paar zurückgelegen km. Dadurch kann man die Anzeige insbesondere in bergigeren Regionen komplett in die Tonne treten, da mal 170km angezeigt werden und mal weniger als 70 (bei voller Batterie) – die effektive Reichweite beträgt jedoch oftmals (je nach Temperatur und Fahrweise) ca. 90km. Die App zeigt – eben über einen OBD2-Stecker mit dem Fahrzeug verbunden – je nach Strecke die jeweilige Reichweite an. Dabei berücksichtigen wir (im Gegensatz zu allen bisherigen Systemen) die höheren Energieverbräuche auf Autobahnen und in bergigen Gebieten bereits im Voraus. Dies kann der Nissan LEAF definitiv nicht, genau deswegen wurde dieses Projekt ins Leben gerufen.
      Die Forscher der TH Deggendorf nutzen die Autos nicht für Privatfahrten, der Großteil der von uns benötigten Fahrzeugdaten wird von Fahrten von Endkunden, die für die Nutzung der E-Fahrzgue aus eigener Tasche bezahlen, aufgezeichnet. Sollten Sie selbst daran interessiert sein, lohnt sich ein Blick zur E-Wald GmbH, welche sich um den Verleih der Fahrzeuge kümmert. Zusätzlich dazu kommen lediglich wenige Test- und Dienstfahrten, von einer Verschwendung von Forschungsgeldern kann an dieser Stelle also wohl kaum gesprochen werden.
      Dass im CAN-Bus die Reichweite des Fahrzeuges „aufs Gramm genau“ gesehen werden kann ist definitiv alles andere als richtig. Natürlich kann man die Fahrzeugrestreichweite aus dem CAN-Bus auslesen, jedoch erhält man dann genau diese nicht verlässliche Kilometerangabe, die auch auf dem Amaturenbrett steht. Zudem erhält man dann natürlich den SoC, also den Ladezustand der Batterie. Dieser ist jedoch nicht direkt mit der Reichweite zu vergleichen, um die exakte Reichweite zu bestimmen, ist eine relativ komplexe Berechnung (auf Basis des SoC) notwendig – genau hieran forschen wir. Dass bis jetzt kein einziger mir bekannter Fahrzeughersteller ein vergleichbares System in seinen Fahrzeugen verbauen konnte, beweist, dass die Forschung an dieser Stelle durchaus sinnvoll und auch notwendig ist.

  6. Bernhard von Gestern

    Diese App ist tatsächlich sinnvoll, denn mir wurde bisher (2 Jahre lang) nicht verraten, auf welcher Datenbasis die Restreichweite angezeigt wird, d.h. wieviele „letzte km“ berücksichtigt werden. Wenn es knapp erscheint, fährt man allerdings automatisch etwas gebremster, und promt kommt man – zwar langsam – aber trotzdem immer am Ziel an. Wie berücksichtigt die App aktuelle Umleitungen (z.B. wegen Unfällen)?

    • Hallo Bernhard,
      danke für das positive Feedback. Derzeit berücksichtigt die App Umleitungen nur insofern, dass man eben auf dem Display erkennen kann, wie weit man auf der etnsprechenden Umgehungsstraße fahren kann. Dass die Reichweite effektiv sinkt, wenn man die direkte Route wegen einer Umleitung verlässt und anschließend wieder auf diese Route (z.B. hinter dem Unfall) fährt, ist noch nicht berücksichtigt. Die App befindet sich derzeit im Entwicklungsstadium, Spezialfälle wie Umleitungen werden nun, da das System grundsätzlich funktionsfähig ist, Schritt für Schritt implementiert.

      • Bernhard von Gestern

        Schön, dass die App laufend weiter entwickelt werden dürfte bzw. soll.
        Ich fände es interessant, wie schnell man auf dem Display die Auswirkung erkennt, wenn man plötzlich mit mehr Elan fährt (meine Fahrweise ist stimmungsabhängig: mal eher agressiv, mal defensiv). In meinem Smart ed habe ich die „Eco-„Anzeige, die soll diesen Effekt der Fahrweise eigentlich anzeigen (die beachte ich aber weniger als die Restreichweite).
        Viel Erfolg dem Entwicklungsteam!
        (Prof. Dr., E-Technik)

      • Die Auswirkung ist binnen weniger Minuten zu erkennen. Die App berechnet den voraussichtlichen Energiebedarf für alle Strecken und gleicht diesen dann während der Fahrt mit dem tatsächlichen Energiebedarf für bereits gefahrene Strecken ab. Der Unterschied geht dann als Faktor in die Berechnung mit ein, wodurch eine Fahrweisenänderung bereits nach wenigen Kilometern exakt in die Reichweite mit einfließen kann.

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