Elektrische Neufahrzeuge kosten häufig deutlich mehr als ihre Artverwandten mit herkömmlichen Motoren. Doch auf dem Gebrauchtwagenmarkt kann man manchmal ein Schnäppchen landen. Das zeigt das Ergebnis einer aktuellen Auswertung der Seiten eines der europaweit größten Online-Anzeigenportale für Autos. Die Top Ten der gebrauchten Stromer im Überblick.
Top Ten der Elektro-Modelle
Bei den reinen Elektroautos überrascht das Ranking kaum, auch wenn das am häufigsten aufgerufene E-Auto mit Abstand das teuerste ist. Aber den Tesla Model S möchte scheinbar jeder haben – oder zumindest einmal anklicken und sich die Details genauer ansehen. Der durchschnittliche Gebrauchtwagenpreis laut der Auswertung: Satte 93.378 Euro. Nicht allzu viele User dürften diesen Betrag parat haben. Die Tabelle:
Marke/Modell | Durchschnittspreis gebraucht | Verteilung Detail-Views | |
1 | Tesla Model S | 93.378 Euro | 100 Prozent |
2 | BMW i3 | 36.411 Euro | 18 Prozent |
3 | Renault Twizy | 6.802 Euro | 18 Prozent |
4 | Renault Kangoo Z.E. | 13.209 Euro | 15 Prozent |
5 | Opel Ampera* | 24.383 Euro | 6 Prozent |
6 | Renault ZOE | 16.170 Euro | 6 Prozent |
7 | Peugeot iOn | 14.136 Euro | 4 Prozent |
8 | Smart Fortwo Electric Drive | 13.209 Euro | 4 Prozent |
9 | Volkswagen e-up! |
21.159 Euro | 4 Prozent |
10 | Volkswagen e-Golf |
31.765 Euro | 4 Prozent |
Legende: Anhaltspunkt für die Prozentangaben ist stets Platz 1. Sprich: Platz 2 und 3 hatten jeweils 18 Prozent der Klicks auf Platz 1, Platz 4 hatte nur 15 Prozent der Klicks auf Platz 1 usw.
Top Ten der gebrauchten Hybrid-Modelle
Ähnlich dominant wie der Tesla Model S ist der BMW i8 bei den Klickraten der Hybrid-Fahrzeuge. Der i8 führt die Hitliste mit einem Abstand von 63 Prozent an. Den futuristischen BMW will scheinbar jeder Hybrid-Interessent einmal gesehen haben, ohne ihn vielleicht jemals kaufen zu können. Auf Deutschlands Straßen fährt der Luxus-Hybrid-Sportler ohnehin enorm selten. Auch hier ist also „Window-Shopping“ angesagt. Im Vergleich zum Ranking der reinen E-Autos ist die gesamte Klickverteilung jedoch etwas ausgeglichener. Der Überblick:
Marke/Modell | Durchschnittspreis gebraucht | Verteilung Detail-Views | |
1 | BMW i8 | 115.670 Euro | 100 Prozent |
2 | Mercedes-Benz S-Klasse | 65.303 Euro | 37 Prozent |
3 | Honda Civic | 7.812 Euro | 32 Prozent |
4 | Lexus GS-Serie | 33.399 Euro | 26 Prozent |
5 | Mercedes-Benz E-Klasse | 35.336 Euro | 18 Prozent |
6 | Peugeot 508 RXH | 24.496 Euro | 17 Prozent |
7 | Honda CR-Z | 11.534 Euro | 17 Prozent |
8 | Lexus RX-Serie | 31.397 Euro | 17 Prozent |
9 | Lexus CT 200h | 20.412 Euro | 16 Prozent |
10 | Toyota Prius+ | 22.809 Euro | 15 Prozent |
Legende: Anhaltspunkt für die Prozentangaben ist stets Platz 1. Sprich: Platz 2 hatte 37 Prozent der Klicks auf Platz 1, Platz 3 hatte 32 Prozent der Klicks auf Platz 1 usw.
Für diese Untersuchung wertete die Online-Plattform AutoScout24 im Zeitraum von Februar bis April 2016 die Klicks auf ihre Seiten aus. Gezählt wurden die durchschnittlich häufigsten Detailseitenaufrufe pro Tag und Fahrzeug, nur deutsche Inserate wurden berücksichtigt.
extrem tendenziöse Geschichte das Ganze und auf verhaltene Kritik an dieser Verleumdung reagiert die Redaktion der Motorwelt ungefähr so wie Amerika auf Wikileaks.
Ich behaupte einmal dass neben allen „Vorteilen“ die Elektroautos ohnehin schon bieten die Schadstofffreiheit schlicht keine Rolle spielen darf denn an die kommt nunmal kein Verbrenner ran. Wäre ja auch zu einfach wenn man mit diesen Elektronen-Schleudern auf einen Schlag die Feinstaubbelastung in den Städten minimieren könnte.
Für mich absolut nachvollziehbar, dass das Tesla Model S auf Platz 1 landet.
Ich bin schon mehrmals mitgefahren und war jedes Mal voll begeistert.
Wenn ich das Geld hätte würde ich mir sofort einen holen, schließlich passt die Reichweite sowie die Leistung.
Was wollen uns diese Listen nun sagen?
Dass der i8 der meist-gesuchte Hybrid-Gebrauchtwagen ist?
Was soll der Schwachsinn, da eAutos inclusive und exclusiv Akkukosten bzw. Akkumiete zu vermischen???
Tesla: KEINE Akkumiete.
Twizy: NUR mit Akkumiete!
Ist das jetzt nur Dummheit oder Absicht, lieber ADAC?
Die Tabellen sind ein reines Klick-Ranking. Der Durchschnittspreis ist eine Zusatzangabe ohne Einfluss auf die Wertung. Ob da Batteriemiete drin oder draussen ist, spielt genauso wenig eine Rolle wie das Alter der Gebraucht-Kfz, deren Zustand und deren Ausstattung. Den praktischen Nutzen dieser Tabellen zweifle ich auch an, sie aber wegen fehlender Akkumiete-Unterscheidung als „Schwachsinn“ zu bezeichnen, ist wohl etwas überzogen. Kann es sein, dass „DerHelmut“ halt allzu gerne kritisiert?
Und was sagen uns diese Tabellen jetzt?