Archiv der Kategorie: Technik

Großes Interesse an Formel E


Am vergangenen Wochenende startete fast still und heimlich die bereits dritte Saison der Formel E. Sie könnte bald deutlich an Popularität gewinnen. Denn seit dieser Saison fährt neben Audi und Renault auch Jaguar mit. Weitere namhafte deutsche Autohersteller interessieren sich für den Einstieg.

Leise, schnell, familienfreundlich. And the winner is: Formel E.

Leise, schnell, familienfreundlich. And the winner is: Formel E.

Zwei Jahre lang durchlebte die elektrische Formel E ein Nischendasein. Sie gilt als familienfreundliches Spektakel, das keine Probleme hat, die Lizenz für Stadtrennen zu erhalten, weil sie so leise und umweltfreundlich ist. Die Popularität könnte aber in den nächsten Jahren deutlich steigen. Denn jetzt klopfen die großen Namen an: Porsche, Mercedes, BMW und Nissan interessieren sich dafür, einen elektrischen Rennstall anzumelden. Einige Hersteller haben ihre Teilnahme mit einem eigenen Team bereits beschlossen, wie Mercedes oder BMW ab 2018. Weiterlesen

Mercedes-Lieferwagen mit Drohnen


Mercedes enthüllte auf dem „Van Innovation Campus“ in Stuttgart (7.9.2016) die Studie eines Elektro-Lieferwagens namens Vision Van. Doch nicht nur das Fahrzeug an sich wirkt futuristisch, sondern die Idee dahinter: Der E-Van ist eine Art mobile Lieferstation mit zwei Drohnen. 

Elektrisch, mit zwei Drohnen auf dem Dach, ohne Fahrer: Der Mercedes "Vision Van".

Elektrisch, mit zwei Drohnen auf dem Dach, ohne Fahrer: der Mercedes „Vision Van“.

Ginge es nach Herstellern wie Mercedes, würde sich das Zustellgewerbe in Zukunft grundlegend ändern. Nicht nur, dass die Zusteller-Fahrzeuge fast lautlos elektrisch durch die Straßen zischen, die Lieferwagen hätten auch kein Lenkrad mehr. Per Joystick steuert der Bote von Morgen sein Fahrzeug, und Drohnen auf dem Dach übernehmen Transportaufgaben. So mutieren die E-Vans zu einer fahrenden Paket- und Warenstation mit zwei Lieferdrohnen. Mercedes bietet nicht nur einen Van an, sondern eine futuristische Gesamtlösung – und nennt sie adVANce.

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Förderprämie: Zuschüsse für E-Bikes und Pedelecs


Sie wollen ein E-Auto kaufen? Dann bekommen Sie einen Zuschuss vom Staat. E-Bikes hingegen werden kaum gefördert. Kaufprämien gibt’s wenn überhaupt nur auf kommunaler Ebene. Und auch mit ideeller Förderung hält sich der Bund sehr zurück.

Sauber, flott und flexibel: Pedelecs werden immer beliebter. Ihre Anschaffung fördert der Bund allerdings kaum.

Die Vertreter der Automobilindustrie jubelten fast unisono, als der Bund nach monatelangen Verhandlungen die umstrittene Kaufprämie von 4000 Euro für Elektro- und 3000 Euro für Hybridwagen beschloss. Direkte Zuschüsse – getragen zur Hälfte vom Steuerzahler und von den E-Auto-Anbietern – sollen die Nachfrage anschieben.

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Elektrisch gleiten mit dem Nissan BladeGlider


Vor etwa drei Jahren blieben Hunderte Besucher der Tokio Motor Show am Stand von Nissan hängen. Denn dort war das ungewöhnliche Gefährt BladeGlider ausgestellt. Kaum einer rechnete damit, dass es Nissan ernst meint mit dem spektakulären Dreisitzer. Nun präsentierte der japanische Hersteller überraschend einen fahrtüchtigen Prototyp.

Sieht aus wie ein Dreirad, hat aber tatsächlich vier Räder: Der Nissan BladeGlider.

Sieht aus wie ein Dreirad, hat aber tatsächlich vier Räder: der Nissan BladeGlider.

 

 

 

 

Die Pressemitteilung von Nissan beweist Humor: Der BladeGlider sei für Menschen mit Benzin im Blut, steht darin über ein Auto, das ja elektrisch angetrieben ist. Seinem Namen macht es jedenfalls alle Ehre. Das E-Auto ist enorm geräuscharm, betrachtet man das Video des BladeGliders, das derzeit häufig aufgerufen wird.  Weiterlesen

Flotter als der stärkste Tesla


Der Enfield 8000 wurde einst in kleiner Stückzahl mit acht elektrischen PS gebaut. Der Autojournalist Jonny Smith kaufte eines der Schmuckstücke und baute es zum spurtstärksten E-Auto der Welt um – mithilfe von Batterien aus Kampfhubschraubern. Der E-Flitzer heißt nun Flux Capacitor, beschleunigt schneller als der stärkste Tesla und hat einen neuen Weltrekord aufgestellt. 

Eine ungewöhnliche Geschichte begleitet den kleinen Enfield 8000, der nun einen Beschleunigungs-Rekord gebrochen hat. Vor über 40 Jahren wurde das Fahrzeug auf der Isle of Wight gebaut – insgesamt nur 120 Mal. Es war eines der ersten serienmäßigen Elektroautos der Welt mit knapp über 60 km Reichweite. Selten wird es heutzutage gesichtet. 2012 kaufte der Autojournalist Jonny Smith eines der begehrten Gefährte. Es war ein Forschungsobjekt und sollte eigentlich entsorgt werden, da die Garage, in der das Auto stand, überflutet wurde.  Weiterlesen

Pedelectest 2016: Unsere Tipps für Verbraucher


Die Nachfrage nach Pedelecs steigt in den letzten Jahren stetig an, doch nicht jedes Elektrofahrrad ist empfehlenswert. Wir haben zusammen mit der Stiftung Warentest 15 Modelle getestet. Lesen Sie hier die Test-Ergebnisse und unsere Verbrauchertipps!

Sauber, flott und flexibel: Pedelecs werden immer beliebter.

Sauber, flott und flexibel: Pedelecs werden immer beliebter.

 

Nach dem enttäuschenden Ergebnis des Pedelec-Vergleichs mit der Stiftung Warentest in 2013 haben wir uns erneut der Aufgabe gestellt, 15 Modelle auf verschiedene Kriterien hin zu überprüfen. Zwei Jahre zuvor bekamen neun von 16 Modellen die Bewertung „mangelhaft“. Dies wiederum beruhte hauptsächlich auf eklatanten Schwächen bei Sicherheit und Haltbarkeit.

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Pod Zero: Autonomes Vehikel aus England


Reden, Websurfen, Lesen: Alles problemlos möglich für die Insassen von autonomen Fahrzeugen. Nun präsentiert erstmals eine englische Firma ein derartiges Vehikel, den Pod Zero aus der RDM Group. Und die Briten haben ambitionierte Ziele für das Projekt ausgegeben.

Winzig, britisch – und kein Mini: Die RDM Group baut autonome Fahrzeuge für bis zu acht Passagiere. Im Bild ein Zweisitzer.

Rover? Gibt es in seiner ursprünglichen Form nicht mehr. Mini? Wird noch in England gefertigt, aber die Entwicklung sitzt bei Eigentümer BMW in München. Es stand schon einmal besser um den britischen Fahrzeugbau als in der Gegenwart. Weiterlesen

Kabellos laden wie eine elektrische Zahnbürste


Toshiba testet ab sofort ein modernes induktives Ladesystem für E-Mobile im Alltag. Das heißt: keine Stecker, keine Kabel. Innerhalb von 15 Minuten soll die Batterie des Testbusses aufgeladen sein. 

Kantiger Look, futuristische Technologie: Der Toshiba-Bus verfügt über eine weiterentwickelte, kabellose Induktiv-Ladeplatte am Unterboden.

Kantiger Look, futuristische Technologie: Der Toshiba-Bus verfügt über eine weiterentwickelte, kabellose Induktiv-Ladeplatte am Unterboden.

 

Die Idee klingt verlockend: Einfach auf den Parkplatz fahren, abstellen, aktivieren – und die Batterie des E-Autos lädt wie von Geisterhand. Kein anstecken, keine Buchsen, keine Kabel. Mit so einer Ladetechnik – ähnlich wie bei einer elektrischen Zahnbürste – würde sich auch die Frage der weltweiten Stecker-Standards erledigen. Auch von Vorteil: Die Gefahr eines potentiellen Stromschlages reduziert sich somit drastisch. Doch wie alltagstauglich ist das System? Weiterlesen

Senkrecht in den Himmel surren


Münchner Forscher haben ein elektrisches Leichtflugzeug entwickelt, das keine Landebahn braucht. Es ist nämlich ein sogenannter Senkrechtstarter, angetrieben von zwei Dutzend Turbinen. Der Jet funktioniert so ähnlich wie ein Helikopter. Schon ab 2018 wollen die Ingenieure mit der Serienfertigung beginnen. 

Ist das die Zukunft der Mobilität in überfüllten Metropolregionen? Angeblich kann der Leichtflieger in jedem größeren Vorgarten starten und landen.

Ist das die Zukunft der Mobilität in überfüllten Metropolregionen? Angeblich kann der Leichtflieger in jedem größeren Vorgarten starten und landen.

Mitglieder der Technischen Universität München haben die Idee des Senkrechtstarters in den vergangenen Jahren entwickelt. Daniel Wiegand, Patrick Nathen, Sebastian Born und Matthias Meiner heißen die schlauen Köpfe hinter dem Projekt. Auch die Weltraumorganisation European Space Agency (ESA) scheint von deren Idee des elektrischen Jets überzeugt zu sein und unterstützt die Münchner finanziell. Der Zweisitzer scheint nicht nur ein Hirngespinst zu sein und hat durchaus akzeptable Flugdaten vorzuweisen.  Weiterlesen

Mehr Reichweite beim BMW i3


BMW erweitert das Angebot seines Elektrofahrzeugs i3. Die Münchner bieten ab Sommer zusätzlich eine Version mit größerer Batteriekapazität an. 33 kWh sollen dann verfügbar sein. Mit einer Batterieladung könne man so bis zu 300 Kilometer fahren. 

Ganz langsam nähert sich die Reichweite deutscher E-Autos an die Werte der Tesla-Modelle.

Ganz langsam nähert sich die Reichweite deutscher E-Autos an die Werte der Tesla-Modelle.

Die neuen 33-kWh-Batterien im i3 (netto 27,2 kWh nutzbar, Ergänzung der Red.) sind ein Versprechen: Im Alltagseinsatz sind laut BMW etwa 200 Kilometer Reichweite möglich, auch bei widrigen Wetterbedingungen und eingeschalteter Klimaanlage oder Heizung. Die Fahrleistungen des 125 kW/170 PS starken Hybrid-Synchron-Elektromotors bleiben weiterhin fast unverändert: In 7,3 Sekunden beschleunigt er den BMW i3 von null auf 100 km/h. Weiterlesen