Schlagwort-Archive: Brennstoffzelle

Brennstoffzelle: Forschen ja, verkaufen nein


Seit Jahrzehnten experimentiert die Industrie schon mit Brennstoffzellenfahrzeugen. Durchgesetzt hat sich die Technologie noch nicht. Doch vor allem asiatische Autobauer widmen sich dem Wasserstoffantrieb mit Euphorie. Die deutschen Hersteller hingegen halten sich zurück. Ein Überblick.

Zum Themendienst-Bericht von Thomas Geiger vom 22. Januar 2016: Wenn der Honda Clarity mit Brennstoffzelle im Frühjahr in den Handel kommt, stößt er nur Wasserdampf aus. (ACHTUNG - HANDOUT - Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung der Quelle. Die Veröffentlichung ist für dpa-Themendienst-Bezieher honorarfrei.) Foto: Honda

Wenn der Honda Clarity mit Brennstoffzelle im Frühjahr in den Handel kommt, stößt er nur Wasserdampf aus. Foto: Honda.

Der neue Honda Clarity hüllt sich bei der ersten Testfahrt in eine dicke weiße Wolke. Doch aus dem Heck kommt Wasserdampf. Denn die futuristisch gezeichnete Limousine, die im Frühjahr in den Handel kommt, fährt mit einer Brennstoffzelle. Aus dem in Karbon-Drucktanks vor dem Kofferraum gespeicherten Wasserstoff erzeugt sie Strom für einen Elektromotor. Als einziges Abfallprodukt produziert sie chemisch reines Wasser, das als Dampf aus dem Heck säuselt.

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Mercedes: Brennstoffzellen-SUV ab 2017


Thomas Weber, der Vorstandschef für Forschung und Entwicklung bei Daimler, macht es offiziell: Ab 2017 wird es einen SUV Mercedes GLC mit Brennstoffzelle geben, der in Serie geht.

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Für den „GLC F-Cell“ habe der Autohersteller eine neue Brennstoffzelle entwickelt, die so kompakt sei, dass sie im Motorraum des SUV Platz finde. Genauere technische Details machte Weber nicht.

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Mercedes plant Wasserstoff-SUV


Schon in wenigen Jahren ist mit einem wasserstoffbetriebenen SUV von Mercedes zu rechnen. Einem englischen Onlineportal sagte Mercedes-Entwicklungschef Weber, dass auch die Rahmendaten des Fahrzeugs bereits feststehen. 

Sieht aus wie ein normaler Mercedes: Der neue Wasserstoffantrieb soll im Modell GLC verbaut werden.

Sieht aus wie ein normaler Mercedes: Der neue Wasserstoffantrieb soll im Modell GLC verbaut werden.

 

Der erste in Großserie hergestellte, wasserstoffbetriebene Mercedes soll in einigen Jahren zu kaufen sein. Zwar gibt es schon seit 2009 den Mercedes F-Cell, eine B-Klasse mit Wasserstoffantrieb, aber nicht in Großserie. Laut dem englischen Automobilportal autocar.co.uk wird der GLC mit Wasserstofftank ab 2018 im Showroom der Händler stehen und den Namen GLC F-Cell  tragen. Daimler plant dem Portal zufolge, die Neuerscheinung bei der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt 2017 vorzustellen.  Weiterlesen

Toyota Mirai: So fährt die Zukunft


Toyotas erstes Brennstoffzellenauto gibt es jetzt auch in Deutschland zu kaufen. Sein Name klingt vielversprechend: Mirai, Japanisch für Zukunft. Wir haben die Wasserstoff-Limousine Probe gefahren.


Der Mirai ist kein Schnäppchen. 1200 Euro Leasinggebühr sind im Monat fällig (inkl. Versicherung und Wartung) – oder wahlweise gut 78.000 Euro. Das Fahrverhalten ist unspektakulär. Wer Elektroautos kennt, wird keinen Unterschied feststellen: einfach den Startknopf drücken, Wählhebel auf „D“, und der Mirai sirrt fast lautlos und flott davon. Von der Arbeit der Brennstoffzelle bekommt der Fahrer nichts mit.
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Lexus-Konzept mit Brennstoffzelle


Zuwachs für die Wasserstoff-Fraktion: Lexus stellt auf der Tokyo Motor Show den Prototyp LF-FC vor. Die sportlich geschnittene und von einer Brennstoffzelle angetriebene Limousine soll das neue Flaggschiff der Premium-Marke werden.

Wie die Mutter so die Tochter: Toyota rühmt sich, mit dem Mirai die erste Brennstoffzellenlimousine in Großserie zu bauen. Lexus zieht jetzt mit dem Concept Car LF-FC nach. Weiterlesen

Porsche Pajun: Mit E-Motor und Brennstoffzelle


Porsche-Chef Matthias Müller hatte vor wenigen Wochen gesagt, er schließe nicht aus, dass Porsche einmal ein reines E-Auto bauen werde. Dafür müsse aber eine völlig neue Batterietechnik entwickelt werden. Nun gibt es neue Details zu dem Projekt.

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Porsche plant eine Sportlimousine unterhalb des Panamera.

„Mit einem Porsche muss ich wenigstens von München in die Berge oder von Stuttgart zum Bodensee und zurück mit Spaß sportlich fahren können, sonst ist das für mich kein tragfähiges Konzept“.

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Audi investiert Millionen in Wasserstoffantrieb


Für renommierte Autobauer stellt sich diese Zukunftsfrage: Welche Technologie soll es sein, falls man in die E-Mobilität investiert, herkömmliche Batterien oder die Brennstoffzelle? Audi scheint die zweite Antwort für sich entdeckt zu haben. Der Konzern kaufte gerade Brennstoffzellen-Patente im Wert von 44 Millionen Euro. 

So sehen Brennstoffzellen aus. Sie erzeugen mithilfe von Wasserstoff Strom und speisen ihn in der Batterie des E-Autos ein.

So sehen Brennstoffzellen aus. Sie erzeugen mithilfe von Wasserstoff Strom und speisen ihn in die Batterie des E-Autos ein.

Volkswagen hat sich über die Konzerntochter Audi für 50 Millionen US-Dollar (44 Millionen Euro) den Zugriff auf Patente für den Antrieb mit Brennstoffzellen gesichert. Audi kauft die Patente dem Partner Ballard Power Systems ab und stellt sie allen Marken des Wolfsburger Autokonzerns zur Verfügung, wie Audi mitteilte. Außerdem wird die Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für Brennstoffantriebe um zwei Jahre bis März 2019 verlängert. Das Geschäft ist laut Ballard mindestens 80 Millionen Dollar schwer.

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Hohe Nachfrage: Toyota baut mehr Mirai


400 Exemplare des Brennstoffzellenautos Mirai wollte Toyota ursprünglich bauen. Nun ist die Nachfrage so hoch, dass der Hersteller die Produktionszahlen schrittweise erhöht. Noch in diesem Jahr kommt der Mirai auch nach Deutschland.

Brennstoffzellenauto für den Alltag: der Toyota Mirai.

Brennstoffzellenauto für den Alltag: der Toyota Mirai.

Bisher ist der Mirai ein voller Erfolg für Toyota: 400 Bestellungen hatte Toyota für das Jahr 2015 erwartet, bisher sind schon 1500 eingegangen. Nun reagiert der Autobauer und erhöht stufenweise die Produktionszahlen des Brennstoffzellenautos. Noch in diesem Jahr wollen die Japaner 700 Mirai bauen, 2016 sollen 2000 Exemplare vom Band laufen, 2017 bereits 3000 Stück. Das bestätigte der Hersteller auf seiner Homepage. Weiterlesen

Toyota teilt Brennstoffzellen-Patente


Bei der Technikmesse „Consumer Electronics Show“ (CES) in Las Vegas überraschte Toyota Gäste und Experten. Der japanische Produzent stellt der Konkurrenz seine Patente für Brennstoffzellen-Technologie kostenlos zur Verfügung, um den Markt für Fahrzeuge mit dem Antrieb zu beleben. Das Angebot solle für die Einführungszeit des ersten kommerziell vermarkteten Brennstoffzellen-Modells Toyota Mirai voraussichtlich bis Ende 2020 gelten. Die 170 Patente für Nachfüllstationen will Toyota sogar unbegrenzt gratis teilen.

Japanischer Weg: Toyota setzt beim Antrieb der Zukunft auf die Brennstoffzelle.

Japanischer Weg: Toyota setzt beim Antrieb der Zukunft auf die Brennstoffzelle.

Während andere Autohersteller einen Schwerpunkt auf selbstfahrende und vernetzte Autos setzten, beschränkte Toyota die CES-Präsentation fast ausschließlich auf das Brennstoffzellen-Auto. Es kommt in diesem Jahr auf den Markt. Man werde 2015 voraussichtlich nur 700 Mirai-Fahrzeuge bauen, sagte Konzernmanager Bob Carter auf der Technik-Messe CES. In den 2020er-Jahren dürften es seiner Meinung nach „Zehntausende“ jährlich sein.

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Brennstoffzelle statt Batterie-Auto? Toyota setzt auf „Zukunft“


Bei der Hybridtechnik war Toyota der Vorreiter der Autowelt — mit Erfolg. Jetzt preschen die Japaner mit einer neuen Technologie voran. Lässt der Branchenprimus die Konkurrenz auch bei der Brennstoffzelle stehen oder verspekuliert sich Toyota mit den „Fool Cells“?

Der "Mirai" - so sieht Toyotas Zukunft aus.

Der „Mirai“ – so sieht Toyotas Zukunft aus.

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