Stumme Renner


Die Zukunft des Hobby- und vielleicht auch Profirennsports: Zwei Elektromotoren surren in einem Gokart und haben ordentlich Kraft.

Elektrokarts sind leise, sauber, pflegeleicht und haben stets dieselbe Leistung für den Fahrer parat. Sie stehen in der Gokart-Szene für einen bedeutenden technischen Umbruch, der auf den Straßen Deutschlands noch eine Wunschvorstellung der Zukunft ist. Der Kartpalast München hat europaweit als eine der ersten Kartbahnen nur noch E-Karts in Betrieb und läutet so das Ende der Benzinkarts für Hobbypiloten ein. Der Hersteller der fast geräuschlosen Renner hat sogar Anfragen aus exotischen Ländern.

Es zischt, es surrt, es quietscht, alles ganz leise. Motorengeräusche fehlen. Aktuelle Chart-Musik dröhnt aus den Boxen. Und weil eben keine rasenmäherähnlichen Motorengeräusche dabei sind, ist die Musik so deutlich zu hören wie in einem Szenecafé. Kommt man zum Münchner Kartpalast, fühlt sich fast gar nichts an wie eine herkömmliche Kartbahn. Es ist eher so, als ob man zu einer Großraumdisco fährt, aber mit Helm und Handschuhen. Folgt man der Musik und dem Quietschen der Reifen, findet man die Rennstrecke und die fast lautlosen Elektrokarts, die an einem vorbeizischen.

Boxengasse der E-Karts: Von oben hängen die Ladekabel herunter und können mit wenigen Handgriffen angeschlossen werden. 

Als der Kartpalast München Anfang 2011 von der Hansastraße, relativ zentral im Westen der Stadt,  in den Nordwesten gezogen ist, war die Entscheidung nicht einfach. Aber sie lautete: keine Benzinkarts mehr. Die Betreiber Oliver Hardt und Norbert Raible waren uneins. Während Raible die Idee hatte und sofort überzeugt war, auf E-Karts umzusteigen und dazu eine Minigolfanlage und eine Bowlingbahn zu bauen, konnte sich Hardt nicht gleich begeistern.

„Die Investition war schon riskant. Ein E-Kart kostet ja um die 10.000 Euro, und das mal 30, dazu die Kosten der neuen Minigolf- und Bowling-Anlage … Aber im Nachhinein war es die beste Entscheidung“, sagt Hardt heute. Ein Benzinkart kostet etwa 3000 bis 4000 Euro. Hardt ließ sich auch von den viel geringeren Betriebskosten überzeugen. Im Dauerbetrieb verbraucht ein Benzinkart Sprit im Wert von sechs bis acht Euro die Stunde. Ein E-Kart hingegen braucht pro Stunde Strom im Wert von etwa einem Euro – falls der Strom teuer ist. Bei günstigerem Strom sinken die Stromkosten sogar auf 50 Cent pro Kart und Stunde.

Pioniere einer technischen Revolution in der Gokart-Szene: Kartpalast-Betreiber Oliver Hardt (links) und Norbert Raible auf einem ihrer 30 E-Karts.

Der von Anfang an überzeugte Raible kommt ins Schwärmen, wenn er von den E-Karts spricht: „Sie laufen nicht allzu heiß, sind alle gleich schnell, einfach zu bewegen, leise … Deshalb kommen jetzt Frauen und Kinder viel häufiger. In unserem Kartpalast mit Benzinkarts waren früher größtenteils erwachsene Männer.“ Außerdem fand Raible seinen eigenen Spaß am Fahren durch E-Karts wieder.

„Ich hatte vor längerem einen Bandscheiben-Vorfall. Mit Benzinkarts konnte ich nicht mehr fahren, die vibrieren zu stark, was mir starke Schmerzen verursacht. Aber die modernen E-Karts fahren so ruhig und vibrationsarm, dass ich auch wieder ein paar Runden drehen kann.“ Ein Hauptgrund für die geringeren Vibrationen und eine bessere Gewichtsverteilung ist der beidseitige Antrieb. Beide Hinterreifen werden von jeweils einem Lithium-Ferrum-Mnpo4-Akku angetrieben. Insgesamt stehen maximal 6 kW (etwa 8 PS)  zur Verfügung. Die Karts wiegen um die 200 Kilogramm. Für den Hobbyrennbetrieb sind sie gedrosselt und fahren knapp über 50 km/h – möglich wären weit über 100 km/h. Bei der gedrosselten Geschwindigkeit halten die Karts bis zu 80 Runden. Ein Hobbyrennen dauert nicht mal halb so lang.

Prototypen der E-Karts von Rimo. Fünf Jahre dauerte die Entwicklung.

Früher wäre es undenkbar gewesen, bei der Geräuschkulisse von plärrenden Zweitaktmotoren eine Minigolfanlage und eine Bowlingbahn zu betreiben, das ist jetzt möglich. Die Bowlingbahn im Kartpalast wurde im September fertig, die Minigolfanlage steht schon länger, weswegen nun der Zusatz „Funpark“ Teil des Markennamens wurde. Kartfahren ist hier seit Anfang des Jahres nicht mehr nur Kartfahren und wird auf Wunsch Teil eines Tageswettkampfes. Wer möchte, kann hier in der Gruppe einen „Triathlon“ absolvieren: Kartfahren, Minigolfen und Bowlen im Paket.

Das gesamte Erlebnisgefühl ändert sich an einer Bahn mit E-Karts, nicht nur für die Fahrer sondern auch für die Zuschauer. Väter stehen nah an der Rennbahn und können nebenbei in aller Ruhe auf Flachbildschirmen den Bundesliga-Spieltag verfolgen oder die Rennstatistik. Mütter sehen ihren Kindern relativ stress- und sorgenfrei dabei zu, wie sie ihre Runden drehen.

In einer Karthalle mit Benzinmotoren ist es üblicherweise stickig, laut und nicht halb so entspannt. Im Sommer wird es sehr schnell heiß, im Winter häufig zu kalt. Denn um eine Kartbahn im Winter zu beheizen, muss man eine teure Extra-Belüftungsanlage einbauen, da sonst die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung steigt. Viele Hallenbetreiber mit Benzinkarts verzichten daher auf die Zusatzkosten und lassen die Hobbypiloten im Winter in kalten Hallen fahren. In einer E-Kart-Halle entsteht das Problem erst gar nicht, man kann sie beheizen wie jeden anderen Raum.

Der magische Knopf

Mitarbeiter von Kartrennbahnen tragen häufig Schallschutz wegen der enorm lauten Gräuschkulisse. Das ist jetzt nicht mehr nötig. Bei herkömmlichen Kartbahnen braucht man einen schalldichten Raum, um die Freizeitfahrer einzuweisen. Auf einer E-Kart-Bahn kann man direkt an der Ladestation in der Boxengasse erklären, worauf zu achten ist.

Zusätzlich verbessert sich für den Betreiber die Kontrolle über das Rennen. Das Unfallrisiko sinkt deutlich, vor allem in Gelbphasen, wenn nicht überholt werden darf. Denn die Streckenposten können jederzeit die Geschwindigkeit aller Karts drosseln, mit einem einzigen Knopfdruck. Fahrer mit zu viel Adrenalin im Blut werden so einfach abgeschaltet und können ihren Puls wieder runterfahren.

Eigentlich ist Rene ausgebildeter Schreiner. Im Kartpalast hat er die Macht über das Rennen: Ein Knopfdruck in der Kontrollkabine, und alle fahren gleich langsam.

Rene Mattert, 30, ist einer der Strecken-Organisatoren im Kartpalast. Er demonstriert ganz lässig, wie er nach der letzten Runde eines Rennens die Geschwindigkeit drosselt. Klick, und alle fahren in Schrittgeschwindigkeit wieder in die Boxengasse. Man stelle sich kurz die Formel 1 vor, wie es wohl wäre, wenn der Rennleiter kurz vor dem Safety-Car per Knopfdruck Sebastian Vettel und Michael Schumacher auf Minimalgeschwindigkeit herunterregeln würde.

Mattert schließt die E-Karts mit einem Handgriff an die Ladestationen, als alle in die Boxengasse eingefahren sind. „14 Karts laden, 14 fahren, zwei sind Ersatz, falls mal eines kaputtgehen sollte“, sagt Mattert. Er lobt eine weitere Funktion der E-Karts: „Die Benzinkarts hatten meist keinen Rückwärtsgang, man musste sie mühsam hin- und herschieben. Bei den E-Karts drückt man auf einen Schalter, hat den Rückwärtsgang drin, kann sie zehnmal so schnell rangieren.“ Das ist nicht unerheblich bei etwa 200 Kilogramm schweren Gefährten. Mit minimalem Aufwand herrscht so maximaler Freizeitrennbetrieb. Die nächsten Fahrer sind schon eingewiesen, während Mattert die Karts in Ladeposition fährt.

Der Kartpalast München ist eine der ersten Kartbahnen Europas, die ausschließlich elektrische Karts betreiben. Peter Bertram, Leiter der Abteilung Karts bei der Firma Rimo aus Sundern, beliefert nicht nur den Kartpalast mit den stummen Elektrorennern. Fünf Jahre dauerte die Entwicklung der E-Gokarts von Rimo. „Kartbahnbetreiber aus der ganzen Welt fragen nach unseren Elektrokarts“, sagt er. Er hört sich dabei an, als ob er bald nicht mehr weiß, wie er die Anfragen alle koordinieren soll. Sogar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gebe es Kaufinteressenten für die etwa 10.000 Euro teuren Fahrzeuge. „Ich glaube, das Geschäft mit den

Peter Bertram, Leiter der Abteilung Karts bei der Firma Rimo.

Elektrokarts wird bald explodieren“, sagt Diplom-Ingenieur Bertram. Rimo konkurriert derzeit mit wenigen Herstellern um den Absatz der Elektrorenner. Denn nur zwei bis drei Unternehmen können serienreife Elektrokarts liefern. Und jeder Hersteller hat dabei sein eigenes Geheimnis. Die Karts von Rimo etwa zeichnen sich eben durch ihren doppelten Elektromotor aus, den haben nicht alle. „Die Akkus haben immer dieselbe Spannung, egal wie leer oder voll sie sind“, sagt Bertram. Das bedeutet auch, dass sie immer dieselbe Beschleunigung haben, bis die Akkus leer sind und neu aufgeladen müssen.

Keine Ausreden mehr

Ohnehin ist das Thema Beschleunigung eine wichtige Angelegenheit in einem Hobbyrennen. Bei Benzinkarts braucht man schon ein wenig Glück, um den stärksten Renner zu erwischen. Und die Freizeitpiloten haben prompt eine Ausrede, falls sie einen schlecht beschleunigten Benzinkart erwischen und verlieren. „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, alle E-Karts haben zu jedem Zeitpunkt dieselben Leistungsvoraussetzungen“, sagt Freizeitkartpilot Bertram. Nur das eigene Körpergewicht bremst nunmehr die 6 kW Leistung der Rimo-Karts. Die Motoren-Feineinstellung eines Benzinkarts ist nicht mehr entscheidend.

Die Lithium-Ferrum-Mnpo4-Akkus der E-Karts haben zwei höchst interessante Eigenschaften: Man kann sie jederzeit laden, ohne einen baldigen Kapazitätsverlust zu befürchten, und dazu haben sie eine erstaunliche Lebensdauer. „Etwa nach 1000 bis 1500 Mal Vollladen verringert sich die Kapazität der Akkus auf 80 Prozent, aber nicht die Spannung“, betont Bertram nochmals. Die Kapazität ist bei einem Akkordbetrieb wie dem Kartpalast ohnehin nicht allzu relevant: Denn Ladepausen zwischen den Rennen sind nicht nötig. Die Karts sind schließlich permanent fahrbereit, da sich die Hälfte der Karts auflädt und die andere Hälfte fährt. „Die Ladezeit ist kürzer als die Fahrtzeit, sonst würde das so nicht funktionieren“, sagt Hardt, der E-Kartbahnbetreiber. Er und Raible rechnen mit einer Lebensdauer der Akkus von etwa fünf Jahren. Dann sind wieder etwa 2000 Euro pro Kart für neue Akkus fällig. Die alten werden von Rimo entsorgt.

Zur linken Hand, wo man früher mühsam das Benzin-Gokart anwerfen musste, ist nun ein simpler On/Off-Knopf. Zieht man ihn hoch, ist das E-Kart fahrbereit.

Bertram hofft, dass die E-Karts bald alle Bahnen der Welt erobern. Und er hat auch schon Indikatoren dafür: „Mütter, die nie und nimmer ihren Kindern erlaubt hätten, mit Benzinkarts zu fahren, schicken ihren Nachwuchs plötzlich auf die Rennbahn oder fahren gleich mit.“ E-Karts zu fahren werde als weniger gefährlich empfunden, ohne entflammbares Benzin, schmieriges Öl und Krach. „Außerdem erschließen die Bahnen ganz neue Kundenkreise. Büromitarbeiter kommen gruppenweise nach Dienstschluss im Anzug, um gegen die Kolleginnen und Kollegen zu fahren. Overalls braucht man ja nicht mehr“, sagt Bertram.

Laut Bertram neigt sich die Ära der Benzin-Karts dem Ende zu, zumindest für Hobbypiloten. Die fast geräuschlosen E-Karts sind für Bahnbetreiber fast alternativlos, weil sie langfristig viel geringere Betriebskosten verursachen, einfacher zu bedienen sind und einen wesentlich größeren Kundenkreis erschließen.

Übrigens, falls jemand unbedingt noch das Motorengeräusch braucht: Das kann man bei Rimo dazubestellen. Dann bekommen die E-Karts einen Lautsprecher, der sie wahlweise klingen lässt, wie ein blubbernder V-8 Motor oder ein röhrender Formel-1-Renner.

Text: Hüseyin Ince

Fotos: Kartpalast/Rimo/Hüseyin Ince

6 Antworten zu “Stumme Renner

  1. Liebe Leute, .habe noch vergessen: mein Mini-El(einziges (Groß)serien-
    Auto der Welt, ca. 8000 Stück) habe ich in 2 Stunden auf demontierbaren Hybrid-Antrieb(ca. 5 Min Abbau) umgebaut. Kosten € 200.- für den 2,8KW Jockel und Verbrauch ca. 1,2 L/Stunde – Reichweite beim 15 L-Tank
    etwa 650 km(!) – die übrigen, wieder el.-Kurzstrecken, weiter mit Steckdosen……….
    .Das war’s !

    FG

    R.Höhndorf

  2. Lieber DR, .schon wieder ein Beitrag von Dir, der gefällt!?
    Beim blödsinnigen 3-Sitzer Fiat 500el sieht man doch für 53 Tausend Euro,
    was man mit Elektromobilität so machen kann (einschl.el.Fensterheber!),denn
    auch hier wieder sitzt im Zweifelsfall nur eine Person am Lenkrad und die
    40 mio ‚Mehrsitzer‘ stehen doch schon 23 Stunden am Tag herum und bis die(ohne Subventionen!!) verschrottet sind, dauert das doch so 10 Jahre??

    Und bis dahin fahren wir alle (fast) kostenlos mit Raumenergie – etwa
    künstlichen Tornado’s – oder ‚Standforellen-Antrieben‘ – die Natur hat doch schon alles kostenlos(!!) (s.a.- http://www.evert.de)

    FG !

    R.Höhndorf

  3. Warum immer die Prototypen von den Großen anschauen. Fahrzeuge mit drei Rädern gibt’s auch von kleinen Anbietern. Die kann man sogar kaufen!

    http://www.friends-of-sam.com/

  4. In der aktuellen Ausgabe des ADAC-Magazins werden drei Prototypen von VW, Audi und Opel mit jeweils 1-2 Sitzplätzen vorgestellt.

  5. Traumhaft…

    Ein und der selbe Grundgedanke – und Realisierung in zwei vollkommen unterschiedliche Richtungen.

    eKarts: 1 Person, minimalistisch, minimales Gewicht, Ziel: Bewegung von letztendlich A nach B

    Opel Ampera: 5 Personen + Gepäck; vollgestopft mit allem, was heute so üblich – und schwer – ist; Ziel: Bewegung von A nach B

    Ich verfüge nur über ein – vermutlich gefährliches – Halbwissen. Kann mich also nicht zu weit aus dem Fenster legen. Nichtsdestotrotz:

    Der Ampera stellt in meinen Augen einen winzigen, aber ersten/zweiten (offiziellen) Schritt in die richtige Richtung dar. Warum NUR Fahrzeuge für 5+ Personen + Gepäck mit allem möglichen Schnickschnack, wenn sie doch meist nur mit einer Person besetzt sind? -> unnötiges Gewicht, unnötiges Material, unnötig aufgewandte Energie -> Wäre es nicht extremst praktisch, wenn wir unsere – bei objektiver Betrachtung – tendenziell dekadenten Ansprüche mal wieder teilweise auf ein vernünftiges, nachhaltiges Niveau herunterschrauben würden? Zumindest ein wenig?

    Elektromotoren haben einen Wirkungsgrad von theor. bis zu 90/95%. Verbrennungsmotoren Diesel bis 40/45%, Benziner noch darunter. Weiterhin kann man Diesel und Benzin nur aus einem sehr schmalen Spektrum an Ausgangsstoffen herstellen. Elektrischen Strom jedoch aus allem möglichen.

    Wie wär’s mit einem Fahrzeug: 3-4 Räder – angetrieben (und gebremst) von Radnaben-eMotoren. Einer kleinen schwarzen Kiste im Fahrzeug, die elektrische Energie an die Motoren verteilt. An die Kiste angeschlossen eine Primärenergiequelle – ob Batterie; Generator, der mechan. Arbeit in Strom umwandelt aka „Range Extender“; Brennstoffzelle, Solarzelle, Miniwindkraftwerk oder der Hamster im Rade sei dahingestellt. Energie kommt und wird an den eMotoren effizient in mech. Arbeit umgesetzt. Fertig.
    Achja – wie wär’s denn damit, einen kleinstmögl. dimensionierten hocheffezienten Verbrenner in seinem optimalen Drehzahlspektrum konstant laufen zu lassen, um besagten Generator anzutreiben? Effiziente Generatoren/eMotoren anstelle Getriebe, Antriebsstränge und aller weiteren abspeckbaren Verbrennerperipherie.

    Vielleicht noch eine Sekundärenergiequelle dazu. Batterien, die die Bremsenergie aufnehmen und gezielt wieder abgeben. Caps. Eine Speicherbank für Energie. Stehenbleiben – rein theor. Solarpanel raus, Windrädchen raus, Hamster ins Rad, lang genug gewartet, weitergefahren…

    Wie oben schon erwähnt: Ich habe keinen adäquaten Hintergrund bzgl. dieses Themas. Nur Phantasie. Und die vielleicht gar nicht so abwegige Sichtweise, daß meine Kinder- oder Kindeskindergeneration massive Folgen unseres höchst egoistischen und dekadenten Lebensstils wird ausbaden müssen, wenn wir nicht baldigst die Kurve kriegen und uns mäßigen. Das pure Profitdenken mäßigen. Und die Nachhaltigkeit steigern.

    Ich hoffe, daß sich kleine, innovative Manufakturen bilden, die sich nicht nur am Althergebrachten und puren Profitdenken orientieren, sondern die Sache als solche erkennen und nach vorn bringen (gern auch mit hohem Gewinn). Und wenn die großen, trägen Konzerne – deren höchstintelligente Lenker sicher seit Ewigkeiten hochinnovative, aber weniger profitable Möglichkeiten in einem dunklen Eckchen verstecken – dabei KO gehen… ok. Das wäre der Preis, den WIR dafür zahlen müßten, daß nach uns eben nicht die Sintflut…

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