Elektroautos fristen immer noch ein Nischendasein. Ein wichtiger Grund für die geringen Zulassungszahlen sind Zweifel der Autofahrer, ob sie mit der Reichweite auskommen. Doch diese Angst ist oft unbegründet: Wie eine aktuelle Studie aus den USA zeigt, könnten dort 42 Prozent aller Fahrer auch mit einem Elektro- oder Hybridauto problemlos ihren Alltag meistern.
Etwas mehr als 16.000 Elektroautos fahren aktuell auf Deutschlands Straßen, bei insgesamt 59 Millionen zugelassenen Fahrzeugen. Auch in den USA ist der E-Auto-Anteil gering: 150.000 Stromer unter 254 Millionen Autos. Dabei legen die meisten amerikanischen Autofahrer weniger als 60 Meilen (etwa 92 Kilometer) pro Tag zurück – eine Distanz, die moderne Elektroautos problemlos mit einer Ladung meistern. Dies ergab eine Studie, die die Union of Concerned Scientists (UCS) und die Consumers Union erstellen ließen.
Dabei gaben 65 Prozent der telefonisch befragten Teilnehmer an, mehr als ein Auto zu besitzen. Das bedeutet, dass die meisten US-Autofahrer zu einem Elektroauto auch noch einen Wagen mit Verbrennungsmotor zur Verfügung haben könnten, um bei Bedarf lange Strecken zurückzulegen.
Die Autoren der Untersuchung kommen zu dem Schluss, dass die Autofahrer von 29 Millionen amerikanischen Haushalten ohne Einschränkungen mit Elektroautos unterwegs sein könnten. Das hätte positive Folgen für die Umwelt: Mehr als 50 Milliarden Liter Sprit könnten so jährlich eingespart werden. Das entspräche einer Verringerung des CO2-Ausstoßes um 89 Millionen Tonnen pro Jahr.
Laut der Studie „Mobilität in Deutschland 2008“ sind 85 Prozent der im deutschen Alltag zurückgelegten Strecken nicht weiter als 70 Kilometer. Und bei 517 Fahrzeugen pro 1000 Einwohner ist der Anteil an Zweitwagen in Deutschland ebenfalls sehr hoch. Vielleicht brauchen also Elektroautos nicht auf einen Schlag die doppelte Reichweite, um attraktiv für Autofahrer zu werden – sondern die Käufer vielleicht einfach etwas mehr Mut.
Ich werde mir eine Photovoltaik- Anlage aufs Dach bauen, im Garten ein grosses Stromnetz auslegen, und den Solarstrom in dieses Netz einspeisen. Da ich tagsüber arbeiten muss, werde ich dann den im Netz gespeicherten Strom zum Laden des Akkus benutzen.
Im März bekomme ich für 2 Wochen so ein ECar geliehen. Irgendwie ist das aber komisch. Die Reichweite ist offiziell 160 km, laut den Besitzern komme ich aber die 120 km nicht nach Hause. Frohgemut meinte ich, schon klar. 3 paar lange Unterhosen, Pullover…. Ich fahre ohne Heizung, Licht, Scheibenwischer…. Tempo 80 im LKW Windschatten, also komplett ohne Stromfresser. Mir geht nur das milde Lächeln als Antwort nicht aus dem Sinn. Ich sollte auf jeden Fall die Nummer des ADAC und ein Handy dabei haben. ????
Äh, und dieser praktisch 100% Wirkungsgrad von Lion- Akkus…. Die werden beim Laden und Entladen ganz schön heiss. Weil die keinen Strom verlieren können (siehe Wirkungsgrad), können die sich gegenseitig immer wieder aufladen, und mit der Abwärme heize ich kostenlos mein Haus.
Ich würde mir das ja patentieren lassen,
aber so möchte ich mich doch nicht outen….
ja und … das wusste man schon vor Jahren (z.B. Studie 2008 😉 )
… und man kann ja auch mal die fragen – die elektrisch unterwegs sind:
http://www.elweb.info/
tff-forum.de
goingelectric.de
http://www.leaf-forum.de
http://www.vectrix-forum.de/
… in diesem Sinne „nur Mut“
und ein elektrischer Gruss
von jemandem der seit 6 Jahren
nur elektr. unterwegs ist 😉
Das Bild passt nicht zum Text! Strom betteln beim Kiosk ist so ziemlich das letzte was man sich wünscht als E-Autofahrer. Ist aber zum Glück auch nicht notwendig. Geladen wird zu Hause in der Garage.
Man muss sich auf jeden Fall die Frage gefallen lassen, wo der elektrische Strom für die Stromer herkommt?
Zum größten Teil aus Atomkraftwerken. In Zeiten von Fukushima & Co.bringt uns die Elektromobilität mit Stromern keine Vorteile beim Umweltschutz, eher Nachteile.Es ist nicht alles Gold, was glänzt und
man sollte keine Mücken mit Elefanten vergleichen.
Den Strom kann man regenerativ selber herstellen, Benzin nicht.
Die Mücken stechen schon die deutschen Elefanten-Autoherstellern. Träge wie sie nun mal sind versuchen sie den Anschluss nicht zu verpassen. Ergebnis: Offen
Nicht jeder kann seinen elektrischen Strom regenerativ herstellen. 70 % der Bevölkerung ist auf den elektrischen Strom angewiesen der im Stromnetz angeboten wird. Und da alles über den Preis geht wird billiger Atomstrom bevorzugt ohne Rücksicht auf Fukushima und Co. Was nützen uns einerseits angeblich umweltfreundliche Stromer, wenn andererseits der gesamte Pazifik radioaktiv verseucht wird? Elektromobilität ist auf jeden Fall eine gute Sache, welche aber zuerst einmal zu Ende „gedacht“ werden sollte.
FallElektromibilität