Opel verkauft ab 2017 neuen E-Kleinwagen


Als Chevrolet das Elektroauto Bolt auf der Messe Consumer Electronics Show (CES, 6. bis 9. Januar 2016) in Las Vegas vorstellte, spekulierte das Fachpublikum bereits: ‚Das könnte ein neues E-Auto von Opel werden‘. Und so kommt es auch. Ab 2017 steht der Bolt als „Ampera-e“ bei deutschen Händlern.

Logo-Tausch: In Deutschland wird der Blitz am Kühlergrill kleben. So sieht der Opel Amper-e aus.

Logo-Tausch: In Deutschland wird der Blitz am Kühlergrill kleben statt des Chevrolet-Kreuzes. So sieht der Opel Ampera-e aus.

Die Chefin des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) ließ es sich nicht nehmen, die Deutschlandpremiere persönlich anzukündigen. Mary Barra befand sich gerade bei einem Kongress der GM-Tochter Opel in Bochum, als sie die frohe Botschaft in die Opel-Welt setzte. Ab 2017 benennt GM das E-Auto Chevrolet Bolt für den deutschen Markt um und verkauft es unter dem Namen Ampera-e. Voraussichtlich wird die Deutschland-Version des Bolt im Oktober während des Pariser Autosalons vorgestellt.

Einzelheiten verkündete Barra zwar nicht, doch die Details des Ampera-e dürften nicht allzu sehr vom Chevrolet Bolt abweichen. Er gilt als gelungener, kräftiger E-Kleinwagen mit einer ordentlichen Reichweite. Das Auto verfügt über einen Frontantrieb und 200 PS Leistung. Mit einer Batterieladung kommt man bis zu 320 Kilometer weit. Als Spitzengeschwindigkeit gibt Chevrolet 145 km/h an.

Der Preis des Opel Ampera-e ist noch nicht bekannt. Doch er dürfte sich ebenfalls am Bolt ausrichten. In den USA kostet das E-Auto etwa 30.000 US-Dollar, abzüglich von maximal 7500 US-Dollar staatlicher Subvention. Geht man also von 37.500 US-Dollar aus, wären das derzeit etwa 33.100 Euro.

3 Antworten zu “Opel verkauft ab 2017 neuen E-Kleinwagen

  1. Warten wir mal ab was da kommt. Die Größe der Batterie wurde nur nebulös umschrieben. Typisch Opel wäre es wenn man eine kleinere Batterie als in den USA verbauen würde. Nur nicht zu viele Kunden auf den Geschmack bringen.

  2. Sind die spekulierten 33.100 Euro der Netto-Preis? Dann wäre man als Privatkäufer bei knapp 40.000 Euro brutto.

    • Die Preisspekulationen bringen überhaupt nichts. Opel hält sich da (zurecht) bedeckt. Es wäre aber auch sehr verfrüht jetzt schon über einen Kundenendpreis für ein Fahrzeug, das frühestens in 2 Jahren (Ich rechne nicht vor Anfang 2018 mit Auslieferungen) ausgeliefert wird zu sprechen. Auch die technischen Daten sind nicht bekannt. Die Batterie-Größe kann sich also bis dahin noch ändern… und wenn man den Preisverfall bei den Akku-Zellen die letzten Jahre mitverfolgt hat, ist eine Aussage über Einkaufspreise Frühestens in einem jahr möglich.

      So wird es kommen: Auf dem Genfer Autosalon 2017 werden die endgültigen technischen Daten verraten, auf der IAA 2017 dann der Einstiegspreis. Danach ist er bestellbar mit ersten Auslieferungen Anfang 2018. Will jemand mit mir wetten? 🙂

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