Hybrid, Plug-in, Elektroauto: Der Hyundai Ioniq wird mit insgesamt drei Antriebsarten verfügbar sein. Doch mehr war bisher kaum bekannt. Nun präsentiert Hyundai neue Details und weitere Bilder. Dabei positionieren die Koreaner den Ioniq klar gegen einen Green-Car-Veteranen – ohne ihn dabei explizit zu nennen.
Es ist eine skurrile Ansage: “Wir wollen die Nummer zwei auf dem weltweiten Markt grüner Autos werden”, schreibt Hyundai zu seinen Ambitionen bezüglich des neuen Hyundai Ioniq in einer Pressemitteilung. Bis 2020 solle der koreanische Newcomer dieses Ziel erreichen – und damit zum Toyota Prius aufschließen, der ewigen Nummer eins.
Vielleicht hängt es mit der asiatischen Höflichkeit zusammen. Oder damit, dass es wohl tatsächlich unmöglich sein wird, den etablierten Toyota Prius auf die Schnelle als Marktführer unter den Green Cars abzulösen: Hyundai positioniert den Ioniq klar gegen den Japaner. Nur will es keiner der Verantwortlichen aussprechen.
Viele Informationen über den Koreaner sind noch nicht bekannt. Doch wenigstens gibt es nun Bilder und Explosionszeichnungen, die zeigen, wie der Wagen aussehen wird. Die folgende Grafik skizziert das Hybridsystem des Ioniq.
Als Unterscheidungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz nennt Hyundai „Spaß, Rückmeldung beim Fahren und ein attraktives Design“. Diese Punkte dürfen als Spitze gegen den Toyota Prius verstanden werden, der zwar als funktional und zuverlässig gilt – nicht aber als attraktiver Spaßgarant.
Wohl auch deshalb betont Hyundai, ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Schaltstufen in den neuen Ioniq zu verbauen. Denn das stufenlose Getriebe des Prius vermittelt wenig Fahrspaß und nervt die Insassen im Alltag mit dem sogenannten Gummibandeffekt, einem Dröhnen und Aufheulen des Motors beim Beschleunigen.
Im März 2016 folgt die offizielle Vorstellung in Europa auf dem Genfer Autosalon. Ende des Monats ist der Wagen auf der Autoshow in New York erstmals in Amerika zu sehen.
Was wird die deutsche Autoloppy wohl dagegen tun um dieses Auto schlecht zu machen.Man muss nur die Presse verfolgen.
Wer kauft ein Auto, um Fahrspaß zu haben? Für den Zweck würde ich allenfalls ein Auto mieten.
Und ganz nebenbei ist das PRIUSgetriebe sehr praxistauglich und haltbar. Der „sogenannte Gummibandeffekt, einem Dröhnen und Aufheulen des Motors beim Beschleunigen“, tritt erst bei hohen Drehzahlen auf, die aber meidet der umweltberußte PRIUSfahrer.