Rätsel um die Wunder-Batterie, Zweifel an der Rekordfahrt von DBM


Aus der aktuellen ADAC Motorwelt 12/2010:
Bundeswirtschaftsministerium und Medien feiern eine Elektroauto-Rekordfahrt als technologischen Durchbruch. Ob die Firma DBM jedoch halten kann, was sie für ihre Akkus verspricht, ist ungeklärt
 

In 6 Wochen wurde der A2 zum Elektromobil umgebaut (Foto: Rudschies)

In 6 Wochen wurde der A2 zum Elektromobil umgebaut (Foto: Rudschies)

Als der Audi A2 durchs Ziel fährt, sind alle erleichtert. Die Schar der Journalisten und Fotografen, weil sie in der Morgenkälte des 26. Oktober frierend seit etwa einer Stunde auf das Auto warten. Fahrer Mirko Hannemann, weil er in diesem Moment einen Weltrekord aufstellt. Der Chef der Firma DBM Energy demonstriert mit seiner Zielankunft, dass es möglich ist, mit einem Elektroauto von München bis Berlin, also mehr als 600 Kilometer weit, zu fahren. Und zwar ohne die Batterien unterwegs auch nur ein einziges Mal nachzuladen. Eine Sensation, die von den Medien tags darauf gefeiert, doch kaum hinterfragt wird.

Mirko Hannemann (M.), Chef der Firma DBM Energy, hat den A2 pilotiert (Foto: Rudschies)

Mirko Hannemann (M.), Chef der Firma DBM Energy, hat den A2 pilotiert (Foto: Rudschies)

Hannemann wirkt erschöpft, aber glücklich. Vermutlich ist es der größte Moment in seinem bisherigen Berufsleben. Denn der 27-jährige Technologie-Entwickler und ausgebildete Sprengmeister hat die Schlüsseltechnik für das Rekordauto anscheinend enorm verbessert: die Batterie. Im Blitzlicht der Presse dankt Hannemann seinem 50-köpfigen Team, das es geschafft habe, den Elektro-A2 in nur sechs Wochen aufzubauen. Bei dem Wunder-Akku von DBM, mit dem die enorme Reichweite jetzt möglich wurde, handelt es sich im Prinzip um eine Lithium-Metall-Polymer-Batterie – für Experten nichts Neues.

Der Akku für die Rekordfahrt wurde ein Jahr lang entwickelt (Foto: Rudschies)

Der Akku für die Rekordfahrt wurde ein Jahr lang entwickelt (Foto: Rudschies)

Doch weil es Probleme mit den Betriebstemperaturen und der Dauerhaltbarkeit der Zellen gibt sowie Sicherheitsrisiken, die mit der Polymertechnik verbunden sind, hatte die Forschung das Konzept letztlich wieder ad acta gelegt. Nicht so Mirko Hannemann. Er habe die Materialien der Batterie so weiterentwickelt, dass diese gefahrlos einsetzbar, alltagstauglich und rentabel sei, sagt er. Tatsächlich produziert und verkauft die Firma DBM Energy, die ihren Hauptsitz in Berlin hat, Lithium-Metall-Polymer-Akkus für Gabelstapler sowie Energiespeicher für Katastrophenschutz und Polizei. Die Rekordfahrt mit dem Elektroauto sei nur eine Frage der Übertragbarkeit dieser Technik auf den Pkw gewesen, so Hannemann. Nun stellen sich jedoch Fragen: Was ein in der Branche weitgehend Unbekannter wie Mirko Hannemann schafft, dazu sollen die Forschungsinstitute weltweit und die gesamte Industrie nicht in der Lage gewesen sein? Auf welche geheimnisvolle Lösung will Hannemann gestoßen sein? Würde sein auf Elektroantrieb umgerüsteter Audi A2 die Distanz auch wieder und wieder klaglos abspulen oder würde die Technik im täglichen Betrieb versagen? War die Rekordfahrt am Ende gar eine bloße Inszenierung, um einer kleinen, unbekannten Firma plötzlich die ganz große Bühne zu bescheren?

Start der Rekordfahrt in München (Foto: Rudschies)

Start der Rekordfahrt in München (Foto: Rudschies)

Unterstützt wurde die Fahrt Hannemanns durch den Bundeswirtschaftsminister und durch einen kleinen regionalen Stromanbieter, die Firma Lekker Energie. Die Politik hat den Bau des Elektro-A2 mit 275.000 € Staatsgeld gefördert. Ministerialrat Andreas Goerdeler war während der gesamten Fahrt von München nach Berlin in einem Begleitfahrzeug dabei. Seine Abteilung war es auch, die den Kontakt zum „Wunderknaben“ Hannemann aufgebaut hat. Ihn vermutlich sogar zur Demonstrationsfahrt überredete und diese schließlich initiierte. Ein guter Deal. Denn wenn der Rekord gelänge, würden beide Parteien etwas davon haben: das junge Start-up-Unternehmen eine enorme öffentliche Aufmerksamkeit; das Ministerium den Beweis, dass Elektromobilität leichter und schneller funktionieren kann, als es die Automobilindustrie immer wieder darstellt.

In Berlin wurde der A2 von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle empfangen (Foto: Rudschies)

In Berlin wurde der A2 von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle empfangen (Foto: Rudschies)

Als Wirtschaftsminister Rainer Brüderle den Tross der Rekordfahrt empfängt und den Star des Tages beglückwünscht, fallen sich die beiden fast in die Arme. Das Signal, das von den Bildern ausgeht: Seht her, wir haben den beim Thema Elektromobilität eher zögerlichen deutschen Autoherstellern gezeigt, wie es geht. Bei der Pressekonferenz spricht Brüderle vom „Durchbruch für die Elektromobilität“ und erklärt, dass die Batterietechnologie von DBM jetzt möglichst schnell in die Serienfertigung gehen müsse. Hannemann verkündet, dass er über Produktion und Lieferung der Akkus mit den großen Autoherstellern Gespräche führe. Dass es aber noch keine konkreten Ergebnisse oder Kooperationen gebe. Einige Fahrzeugbauer werten das Vorgehen des Ministeriums hinter vorgehaltener Hand als Affront. In der Öffentlichkeit kommt der Verdacht auf, dass das Wirtschaftsministerium die Aktion ins Leben gerufen habe, um den Autobossen Beine zu machen. Motto: Bevor ihr von uns Subventionen für das Elektroauto bekommt, macht erst einmal eure Hausaufgaben. Und da geht es um enorme Summen.

So möchte die Wirtschaft innerhalb der nächsten drei Jahre 4,5 Milliarden Euro an Fördermitteln einstreichen, heißt es. Etwa für die Entwicklung von verbesserten Energiespeichern. Oder gibt es diesen besseren Speicher bereits? Die Angaben zu den Akkus von DBM muten geradezu fantastisch an: Das Batteriepaket soll eine Kapazität von rund 100 Kilowattstunden haben, bei einem Gewicht von lediglich 350 Kilogramm. Die von Mercedes, Opel oder Tesla verwendeten Batterien würden bei dieser Kapazität rechnerisch mehr als doppelt so viel wiegen. In puncto Bauraum scheint das Verhältnis ähnlich viel besser auszufallen. Das Batteriepaket ist komplett im Unterboden des Audi A2 von DBM untergebracht und schränkt nicht einmal den Platz im Kofferraum ein.

Die Ladeanzeige im Rekord-E-Mobil (Foto: Rudschies)

Die Ladeanzeige im Rekord-E-Mobil (Foto: Rudschies)

Darüber hinaus verspricht DBMChef Hannemann eine Akku-Lebensdauer von zehn Jahren, gute Sicherheit sowie einen Betrieb der Batterie bei Temperaturen zwischen minus 20 und plus 80 Grad Celsius. Zu einem konkurrenzfähigen Preis. Beweise dafür, dass die Angaben von DBM stimmen, gibt es nicht. Die Firma lässt sich nur sehr bedingt in die Karten schauen. Dirk Uwe Sauer, Professor für Elektrochemie an der Hochschule Aachen, ist ob der Akku-Daten skeptisch: „Entwicklungsfortschritte in diesem Umfang würden die Wissenschaft sehr verwundern.“ Noch deutlicher wird die Automobilindustrie. Rudolf Krebs, Generalbevollmächtigter für Elektro-Traktion bei VW: „Für den Einsatz im Volkswagen-Konzern kommt der von der Firma DBM verwendete Akku-Typ nicht infrage.“ Der habe zwar aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung eine recht hohe Speicherkapazität, sei aber völlig unzureichend in Sachen Sicherheit. Zudem seien die Akkus nicht genügend haltbar. Letztlich steht auch die Beweiskraft der Rekordfahrt infrage. Eine neutrale technische Abnahme des Fahrzeugs gab es nicht.

Nächtlicher Rekordversuch: 600 Kilometer bis Berlin (Foto: Rudschies)

Nächtlicher Rekordversuch: 600 Kilometer bis Berlin (Foto: Rudschies)

Ein zur Beglaubigung bestellter Notar hatte am Abend abgesagt. Und die in einem Begleitfahrzeug mitreisenden Journalisten, dabei auch ein Redakteur der Motorwelt, hatten nicht zu jedem Zeitpunkt ihre Augen auf dem DBM-Auto. Mehrfach verschwand der A2 für 20 bis 30 Minuten aus dem Sichtfeld – was zumindest keine vertrauenerweckende Maßnahme war. Merkwürdig auch: Das Angebot des ADAC, eine Reichweitenprüfung des Rekordfahrzeugs im offiziellen Test Zentrum vorzunehmen, wurde von DBM abgelehnt. Wegen Terminproblemen, hieß es zunächst. Auf Nachfragen, ob es zu einem späteren Zeitpunkt Interesse an dem ADAC-Check gebe, hat die Pressestelle des Unternehmens bis Redaktionsschluss nicht reagiert. Auch Angaben zu existierenden DBM-Patenten und ähnliche Fragen wurden uns verwehrt. Einziger Lichtblick: Hannemann hat sich bei der Bundesanstalt für Materialprüfung nach einer Sicherheitsüberprüfung seiner Akkus erkundigt. Ein Auftrag zur Durchführung liege allerdings nicht vor, so die Bundesbehörde.

Fazit: DBM muss nachprüfbare Infos zu seinem Akku vorlegen. Bis dahin bleibt die Fahrt eher ein unerklärliches Wunder.

Text: Wolfgang Rudschies

Diesen Text als PDF downloaden: Die Wunder-Batterie

Das Protokoll der Rekordfahrt finden sie hier.

der Firma DBM verwendete Akku-Typ nicht infrage.“ Der habe zwar aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung eine recht hohe Speicherkapazität, sei aber völlig unzureichend in Sachen Sicherheit. Zudem seien die Akkus nicht genügend haltbar. Letztlich steht auch die Beweiskraft der Rekordfahrt infrage. Eine neutrale technische Abnahme des Fahrzeugs gab es nicht. Ein zur Beglaubigung bestellter Notar hatte am Abend abgesagt. Und die in einem Begleitfahrzeug mitreisenden Journalisten, dabei auch ein Redakteur der Motorwelt, hatten nicht zu jedem Zeitpunkt ihre Augen auf dem DBM-Auto. Mehrfach verschwand der A2 für 20 bis 30 Minuten aus dem Sichtfeld – was zumindest keine vertrauenerweckende Maßnahme war. Merkwürdig auch: Das Angebot des ADAC, eine Reichweitenprüfung des Rekordfahrzeugs im offiziellen Test Zentrum vorzunehmen, wurde von DBM abgelehnt. Wegen Terminproblemen, hieß es zunächst. Auf Nachfragen, ob es zu einem späteren Zeitpunkt Interesse an dem ADAC-Check gebe, hat die Pressestelle des Unternehmens bis Redaktionsschluss nicht reagiert. Auch Angaben zu existierenden DBM-Patenten und ähnliche Fragen wurden uns verwehrt. Einziger Lichtblick: Hannemann hat sich bei der Bundesanstalt für Materialprüfung nach einer Sicherheitsüberprüfung seiner Akkus erkundigt. Ein Auftrag zur Durchführung liege allerdings nicht vor, so die Bundesbehörde.

36 Antworten zu “Rätsel um die Wunder-Batterie, Zweifel an der Rekordfahrt von DBM

  1. Alles hochinteressante Kommentare. Bei vielen bei denen totale Ablehnung bis Schlechtreden enthalten war denkt man an die Menschheit im Mittelalter.
    Nur die Machthaber und die Kirche hatte Recht, bis zum Scheiterhaufen für Andersdenkende ( fortschritliche) die aus dem Rahmen fallen.
    Ginge es um die Meinung heutiger Machthaber (aus Politik, Großindustrie und Medien) müßten wir eigentlich noch auf einer Erde als Scheibe im Zentrum der Galaxie leben. Ich hoffe das Interresse der einfachen Menschen an solchen Autos bleibt hellwach.

  2. Solange nicht geklärt ist, wie E-Autos grundsätzlich und ausschließlich mit „grünem Strom“ – und damit meine ich wirklich unbelasteten Ökostrom – gefüttert werden können, ist die ganze Diskussion sowieso überflüssig. Damit will ich nicht sagen, dass keine Forschung betrieben werden sollte. Aber das, was heute passiert, ist Augenwischerei: Alle heute bereits fahrenden E-Autos sind weiterhin „Stinker“ – es stinkt nur der Auspuff des Stromproduzenten und nicht der des E-Autos!

  3. Können die Hersteller konventioneller Verbrennungsmotoren daran interessiert sein, ihre Fertigungsanlagen stillzulegen ?!
    Damit werden immerhin seit Jahrzehnten viele Milliarden erwirtschaftet!

    Das aber wäre unvermeidlich, wenn eine alternative Antriebstechnik erfolgreich angeboten wird, die alltagstauglich, kostengünstig und vielleicht auch noch weniger umweltbelastend wäre.
    Eine solche Technik hätte viele mächtige Feinde !
    volker.arians@t-online.de

  4. Warum wird hier eigentlich ständig behauptet, dass die deutsche Autoindustrie nur aus Schlafmützen besteht? Daimler erforscht z.B. seit mehr als 20 Jahren Elektroantriebe, sowohl F-Cell, als auch E-Cell. Auch das die deutsche Autoindustrie kleine Anbieter fertig macht stimmt nicht, warum gibt es denn Tesla noch?
    Ein paar Worte an die Elektro-Enthusiasten, nicht jeder will stundenlang am Stecker hängen. Dem durchschnittlichen Autofahrer ist schon der fünfminütige Aufenthalt an der Tankstelle lästig, wie lästig werden ihm dann die stundenlangen Ladezeiten sein. Wenn ich mich abends entscheide noch schnell zum Essen in die nächste Stadt zu fahren, dann möchte ich das auch können und nicht verzichten müssen, weil der Akku leer ist, oder die Ladezeit nicht mehr reichen wird, um morgens ins Büro zu fahren. Niemand, außer den Enthusiasten, die es aber schon bei den ersten Benzin getriebenen Autos gab, will sich dauernd überlegen, reicht der Strom noch für den Umweg zum Supermarkt, oder muss ich direkt zur häuslichen Ladestation, oder kann ich noch ins Schwimmbad fahren, oder zur Bibliothek, usw..
    Erst wenn eine dichte Infrastrukur simpler Ladestationen steht, machen elektrische Autos für den durchschnittlichen Benutzer Sinn. Das sollte dann so aussehen, ich fahre auf einen Parkplatz und mein Auto wird induktiv aufgeladen, kein Stecker, kein Kabel und der bezogene Strom wird zusammen mit den Parkgebühren am Automaten abgerechnet. Das Auto hat dann eine vergleichbare Verfügbarkeit, wie eines mit Verbrennungsmotor; dann findet man auch hinreichend Käufer. Alles andere sind nur Bastellösungen für Kleinserien.

    • zur Klarstellung:
      Ich denke nicht, dass ständig behauptet wird dass die deutsche Automobilindustrie aus Schlafmützen besteht!
      Die deutschen „konventionellen“ Kfz sind Weltspitze, keine Frage! Sicherlich sind wir auch in der Lage, hervorragende Elektrofahrzeuge zu fertigen!
      Die Leistungsfähigkeit der Autobauer wird sicherlich nicht hinterfragt.
      Kann es nicht sein, dass neu entstehende Bedürfnisse verschlafen werden, die wir mit der Leistungsfähigkeit der deutschen Denker (insbesondere Querdenker) abdecken könnten?
      Kennen Sie den chinesischen Markt an Elektrofahrzeugen?

      Die veränderte Altersstruktur der Kfz-Besitzer macht es unnötig, regelmässig täglich weite Fahrten zur Arbeit usw zu tätigen.
      Schaut euch die Statistiken uber die durchschnittlich täglich gefahrenen Kilometer an.
      Man benötigt nicht mehr regelmässig einen PS-starken Pkw mit Reichweiten von >500 km.
      Ich bin kein „Grüner“, aber bei den Verbrauchswerten bei vielen Kurzstreckenfahrten denke ich auch an die Ökobilanz.

      Übrigens sind z.B. in Frankreich an manchen Supermärkten auch Stromsteckdosen für Elektrofahrzeuge zur kostenlosen Nutzung.
      Die Erfordernis, ein Elektroauto stundenlang zu laden, sehe ich nach meiner Erfahrung nicht.
      Moderne Ladegeräte laden schnell nach, nur das komplette Volladen dauert.
      Und wenn der Akku voll ist, wird automatisch auf Erhaltungsladung umgestellt.
      Dies kann man durch Akku-Wechselsysteme verbessern/ergänzen. Leichte moderne Akkus sind dabei sehr vorteilhaft.

      Wenn man zum Einkaufen fährt, fährt man nicht wirklich viel.
      Nutzt man die Parkzeiten auf den Supermarkt-Parkplätzen zum Sonnetanken, indem man die Karosse mit vielen Solarzellen versieht, so hat man damit seine kleine Tankstelle.
      Auch kann ich bei Bedarf einen kleinen Generator mitnehmen, der mir während der Fahrt den Akku lädt (meine Alternative zum Hybridfahrzeug, bei dem man den Bennzinmotor nicht abkoppeln kann).
      Daran zu Denken, dass der Autoakku geladen wird ist nicht schwerer als z.B. beim Handyakku.

      Vielleicht passt das nicht mehr direkt zum Thema, aber wenn man z.B. mit seinen Nachbarn einen Fahrzeugpool bildet und bei Bedarf daraus ein Fahrzeug nach Bedarf nutzt, könnte der Bedarf vom Fahrrad bis zum Lkw abgedeckt sein.
      Warum muss jeder einzelne mit seinem Fahrzeug zum Einkaufen fahren?
      Neue soziale Konzepte könnten weitere Lösungen bieten, wenn man sich von dem Kultobjekt/Statussymbol verabschiedet.
      Vielleicht hat dazu die Automobilindustrie mit unseren Politikern bei der Abwrackprämie schon den Weg bereitet; im Sinne von „vom Statussymbol zum Wegwerf-Artikel“.
      Letztendlich muss die Mobilität – egal welche – durch den Bürger auch bezahlbar sein, warum sollte ich für mehr bezahlen als ich benötige. Wer sein Statussymbol benötigt, darf sich das natürlich auch gönnen.
      Ich sehe die Zeit für Nutzfahrzeuge gekommen, die Gesellschaft verändert sich.

  5. Guten Tag,

    Ich bin keine ingenieur und nicht mal handwerker. ich habe mir schon seit monaten teile und akku ausgesucht um meine pedelec elektrofahrrad zu bauen.
    erste wahl sind lithiumMangan oder lifepo4 akkus wegen ihrer langen lebensdauer und der hohen speicherdichte.
    Das kann jeder „nasenbohrer“ bei ebay, akkucheck24 usw.usw. kaufen.
    Dazu muss ich nicht bei mercedes oder bmw oder volkswagen arbeiten.
    Wenn ich 10 Akkus in die Satteltaschen packe, fahre ich auch 600 km.
    Warum soll das nicht mit einem auto gehen.
    Diese akkus halten viele jahre und sind sauteuer.
    aber es gibt diese akkus zu kaufen.
    Ich würde mich auch schämen eines förderpreises wegen, wenn ich die akkus bei ebay gekauft hätte.
    Jedenfalls sind der adac, die deutsche automobilindustrie und die deutsche technologie allesamt riesen „leuchten“, wenn sich jeder deutsche „nasenbohrer“ und hilfsarbeiter wie ich sowas selber aus china und per ebay zusammenstecken kann.
    Deutschland schlafe weiter !!
    schaut mal ins pedelecforum.de, da bauen euch zig leute elektrofahrräder
    mit jeder gewünschten reichweite.

    Gruss Rudel

  6. Kommentar:
    Das absolut noch nicht reife Elektromobil wird hier mit unverschämten Lügen
    an den gutgläubigen Käufer gebracht. Beispiele finden sich ausreichend im Bereich “ Pedelic.“ Versprochene Reichweite : bis zu 80 km-Ist im Durchschnitt 35-40km. Lt. Prospekt immer abhängig vom Gewicht des Fahrers, der Geographie, der klimatischen Verhältnisse etc. Kein Unternehmen ist zu greifen. Gäbe es eine bessere Batteriekapazität- China hätte diese Lösung längst transferiert.

    • Auch mit Pedelec habe ich gute Erfahrungen – seit 4 Jahren nutze ich ein Merzedes E-Bike-, die Akkus sind natürlich nicht mehr original und die Angaben zur Reichweite mit Motor sind wirklich nur relativ zu verstehen; ein normales Fahrrad ist es aber immer. Auch hier deckt es meinen persönlichen Bedarf (insbesondere am Berg und bei Gegenwind).

      „Das absolut noch nicht reife Elektromobil wird hier mit unverschämten Lügen an den gutgläubigen Käufer gebracht“ klingt mir schon nach Extremissmus. Es sei Ihnen gestattet, öffnet aber leider nicht die erforderlichen Horizonte. Bevor ich schimpfe wird ausprobiert und nicht gleich verteufelt oder beleidigt!! Welche praktischen Erfahrungen können Sie vorweisen?
      Ich kenne die Grenzen der Elektromobilität.
      Für meinen Kurzstreckenbedarf ist es vollkommen ausreichend, macht Spass und schont den Geldbeutel. Über die momentane Abzocke bei den Spritpreisen kann ich nur lachen!
      Welche Verbrauchsangaben der „normalen“ Fahrzeuge sind bei Kurzstreckenverkehr anzunehmen?
      Sicherlich nicht 6 Liter auf 100 km ??!! Ab wann arbeitet der Kat? Wann verbrennt Ölkohle?
      Elektromobilität ist eine sehr gute Ergänzung, ein kompletter Ersatz der bisherigen Verbrennungsmotoren ist es nach meiner Erfahrung NOCH NICHT!
      Im Übrigen bin ich kein Verkäufer; meine Elektrofahrzeuge hab ich mir aus technischem Interesse angeschafft.
      Sie waren immer gebraucht und in einem reparaturbedürftigen Zustand.
      Manches kann man heute sogar noch besser machen als es der Hersteller damals vorsehen konnte.
      Insbesondere die Elektronik und Batterietechnik entwickelt sich ständig weiter – im Gegensatz zu den ausgereiften Verbrennungsmotoren.
      Bei den normalen PKW finden nicht mehr wirklich Innovationen statt, nur bei der Elektronik mit teilweise unnütz viel Schnickschnack.
      Und wie viele KFZ-Werkstätten kommen wirklich mit der KFZ-Elektronik klar? Welche Ausbilder für Mechatroniker sind auf dem Stand der Technik?
      Auch hier habe ich meine Erfahrungen. „Stell Dir vor es gibt Elektroautos aber keiner kann sie reparieren“ denke ich mir oft, weil wir auch das verpennt haben.
      Als Techniker sehe ich die technische Überforderung unserer Gesellschaft.
      Überall Computer aber fast keiner beherrscht sie mehr. Wahrscheinlich möchte man daher auch am bisherigen Zustand festhalten.
      Leider gibt es aber einen globalen Wettbewerb bei dem andere Gas geben werden; auch bei Elektromobilität.
      Wie viel High-Tec kommt denn wirklich noch aus Germany, wer lässt denn alles in Fernost programmieren, entwickeln und fertigen?
      Schlaft weiter!!!

  7. Ein Elektroauto muss her !!
    Nachdem vor lauter Kurzstreckenverkehr bei meinem Opel mit Benzinmotor die Lambdasonde ausgefallen war, der Kat nicht mehr richtig funktionierte, Ölschlamm und Ölkohle zunahmen und weitere Probleme auftauchten, verkaufte ich die Karre an Privat zum Preis der Abwrackprämie.
    Nun kaufte ich mein Elektroauto als mobilen Einkaufswagen, insbesondere für meine Frau.
    Er hat nur ein kleines Kennzeichen (Leichtkfz) muss also auch nicht zum TÜV und braucht nur nen Mopedführerschein.
    Im Laufe des Jahres (März bis November) hat er ca 1500 km gemeistert – nur Kurzstrecke bis ca 30 km Fahrstrecke. Zur Nahrungsaufnahme kommt er immer zuhause an die 220 Volt-Steckdose.
    Da ich derzeit mein Haus parallel zum Netzstrom komplett auf Niederspannung umstelle, wird er auch bald auf Solarfutter umgestellt werden und dient mir dann als Stromspeicher.
    Die am häufigst gestellte Frage „Wie weit fährt der denn??“ kann ich nur mit „Keine Ahnung – habs nie probieren müssen, ist nur mein mobiler Einkaufswagen“ beantworten.
    Gewöhnungsbedürftig war anfangs die starke Beschleunigung an der Ampel und die fast nicht wahrnehmbaren Geräusche.
    Wie wenig Strom er wirklich benötigt, hat mich zu einem Grinsen veranlasst. Das Amperemeter zeigt mir starken Verbrauch bei Beschleunigung und Bergfahrt. Bergab und an der Ampel: Null Verbrauch. Bei gerader Strecke: wenig Verbrauch.
    Fussgänger hören ihn nicht kommen, daher muss man besonders aufpassen. So richtig wintertauglich ist er noch nicht, Kälte mag er nicht und sein Belüftungssystem muss noch verbessert werden. Falls ich wirklich mal im Winter unterwegs sein muss, nehm ich für wenig Geld einen Mietwagen oder Taxi oder gehe auch mal zu Fuss.
    Fazit: Wir sind von unserer Art der Elektromobilität begeistert und hätten viel früher damit anfangen müssen.
    Der ADAC scheint heutzutage mehr die Industrieinteressen zu vertreten, anstatt hilfreich nach neuen Konzepten für die ADAC-Mitglieder zu suchen.
    Ich kaufe heute schon direkt in China, warum sollte mein nächstes Elektroauto nicht aus China kommen, wenn es der europäische Markt nicht hergibt ??
    Die Batterietechnik wurde bereits verschlafen!
    Hier werden die letzten cleveren Denker und Entwickler mies gemacht.
    Auch dort macht der Letzte das Licht aus, wir sind ja bereits Auswanderungsland.

  8. Dr. Wolfgang Neuber

    Die Kommentare lesen sich spannender als der Bericht in der Motorwelt. Der Autor wirkt etwas voreingenommen und scheint sich in der Vergangenheit nicht viel mit Elektrotechnik beschäftigt zu haben. Hinweise auf verschwundene Notare oder Pinkelpausen der Journalisten erinnern mehr an einen Betriebsausflug.
    Dabei geht die eigentliche Nachricht fast verloren. Hier hat es ein PKW geschafft, 600 km mit einer Batterieladung zu fahren. Es geht also. Wer die Entwicklungen der letzten Jahre verfolgt hat kann hier nicht wirklich überrascht sein.
    Die deutsche Industrie hat mit ihrem kurzfristigen Profitdenken eine Entwicklung verschlafen. Klar, dass die dagegen sind. Sie haben keine passenden Autos für das nächste Jahrzehnt und müssen jetzt SUV´s verkaufen, mit denen dann in der Praxis die Mammis ihre Sprößlinge in den Kindergarten fahren.
    Interessant ist die Haltung des ADAc. Nachdem hier bewiesen wurde, dass man mit einem Elektroauto 600 km weit fahren kann, wird sofort die Sicherheitskeule geschwungen: Das kann ja alles garnicht sicher sein, Akkus sollen schon mal explodiert sein, Energiemenge entspricht einer Handgranate.
    Als Mitglied erwarte ich vom ADAC, dass er sich mit Fragen der Mobilität von morgen beschäftigt und nicht mmit Angstgeschrei. Warum soll in den vielen Vorstädten der Zweitwagen kein Elektroauto sein? Wer muss wirklich 600 km am Stück fahren? Die ersten
    Dampfloks mußten einen Reiter mit roter Fahne vorausschicken, Autos waren des Teufels und die Gebrüder Wright wären niemals geflogen, wenn sie so argumentiert hätten wie der ADAC in diesem Artikel.

  9. Es ist wieder typisch deutsche Industrie , kaum hat ein Kleinunternemer/Tüftler eine gute Idee , die er auch umgesetzt hat und an die Öffentlichkeit gelangt , wird von der großen Industrie alles angezweifelt. Warum soll ein Kleinunternehmer mit seinem Team so etwas nicht fertig bekommen, wo die Industrie, Forschungsteams mit Millliarden Forschundgelder darauf ansetzt.
    1.) Die Forschungs- Mitarbeiter in der Industrie sind auch keine Übermenschen.
    2.) In der Industrie wird einiges nur in die Schublade entwickelt, man
    brauch ja jedes Jahr Forschungsgelder vom Staat.
    Alle sprechen zwar von Umweltbelastung und Umweltschutz, aber keiner ( weder Autoindustrie, Ölindustrie oder Staat) wollen etwas dagegen tun. Würde sich jeder ein Elektro-Auto zulegen, ging der Autoindustrie Subvensionen in Milliardenhöhe verloren, die Öl-Industrie würden keine Milliarden-Gewinne mehr machen und zuletzt der Staat würde keine Steuern pro Liter Benzin ( ca. 80%) einnehmen. Solange die Profitgier der Industriebosse und Staat anhält wird sich so schnell auch nichts tun. Das ist sehr Schade.

  10. Ja, es sollte wirklich mal in diesem Zusammenhang die GESAMT-Energiebilanz für Elektromobile hinterfragt werden.
    Üblicherweise bleiben die meisten Berichte bei der Kapazität der Batterie und den Ladezyklen hängen. Aber woher kommen eigentlich die Batterien?
    Normalerweise wachsen diese nicht auf Bäumen – auch wenn das in den ökologisch angehauchten Presseartikeln heutzutage immer suggeriert wird. Die Herstellung von Batterien ist ein sehr aufwändiger Prozess, der selbst auch sehr energieintensiv ist. Auch muss man auf die benötigten Rohstoffe zur Batterieproduktion hinweisen. Es werden seltene und teure Metalle eingesetzt, die auch wieder irgendwo gefördert und veredelt werden müssen. Meist in China.
    Mich würde wirklich mal interessieren, wieviel Kilowattstunden Strom man benötigt, um eine Kilowattstunde Energie in Form einer Batterie zur Verfügung zu stellen.

  11. Wir freuen uns über !jeden! innovativen mittelständischen Kopf der es in Deutschland schafft an den internationalen Interessen der Großkonzerne vorbei; seine Leistung präsentieren zu können. Es ist schon viel zu viel für die Schublade entwickelt worden. Für ein solches Produkt braucht man Mut, Durchhaltevermögen, Überzeugungskraft und starke Schultern. Wenn nur die Hälfte stimmt, ist dies eine sehr gute Leistung. Alle sollten sich darüber freuen das solche Eckdaten möglich sein können. Stattdessen wird ein Standesdünkel angeschoben mit traurigen Chefentwicklern der Großkonzerne:
    -> Ja der Mittelstand kann Projekte schnell umsetzen
    -> Ja der Mittelstand spekuliert kaum; sondern investiert größtenteils sein eigenes Kapital

    Jetzt sind alle traurig dass es keine(weniger) Steuergelder zu verzocken gilt. Mein aufrichtiges Beileid …

  12. Ich frage mich, was wirklich unseriös ist – die angebliche Wunderbatterie oder die Berichterstattung darüber.
    Leider kenne ich mich technisch nicht so gut aus, um über den ersten Punkt Detailliertes zu schreiben, aber die Berichterstattung ist in meinen Augen bewusst negativ gehalten.
    Z.B. der Satz „Mehrfach verschwand der A2 für 20 bis 30 Minuten aus dem Sichtfeld – was zumindest keine vertrauenserwckende Maßnahme war“.
    Liest man das Protokoll, stellt man fest, dass es der Kleinbus mit den Journalisten war, der sich nach vorne abgesetzt hatte – warum, bleibt zumindestens beim ersten „Ausreißversuch“ völlig offen.
    Und die Kritik im Protokoll an der gefahrenen Geschwindigkeit ist auch nicht seriös: Wenn ich einen Weltrekordversuch mache, dann nutze ich die sparsamste und somit reichweiten-effektivste Geschwindigkeit, ist doch klar.
    Die Argumente der Automobilindustrie erinnern mich doch sehr an die 80er Jahre. Damals wurde der Katalysator zerredet , uneffektiv, nicht lange haltbar, zu teuer – und in Wirklichkeit lieferte man die Autos bereits mit Kat nach Kalifornien, weil man sonst dort keine Zulassung mehr bekommen hätte! Und was war damals der Grund? Man forschte am Magermixmotor und wollte da den großen Durchbruch erzielen, der bis heute nicht gekommen ist!

  13. Darf man in dem Blog hier den grundsätzlichen Sinn des E-Cars zum heutigen Zeitpunkt hier in Frage stellen, oder wird’s wieder vom Admin gelöscht. Ich stelle mir immer die Frage Cui bono? (Wem zum Vorteil?). Wozu soll den Elektromobilität gut sein, mit den heutigen EU weiten Strom-Mix aus Kohle, Gas und Atomenergie, wohl doch nur für die fossile – Energie Verkäufer. Wie viel Prozent betragen die Alternativen Energieträger zum heutigen Zeitpunkt. Und wieviel Prozent Anteil CO 2 beträgt die Mobilität aller gegen über der Industrie und dem Millitär. Übrigens fahren viele Militärfahrzeuge mit Vielstoffmotoren, warum Wohl? Nur für den Steuerzahler soll das nicht möglich sein? ich sage bewust Steuerzahler (Krafftstoffsteuer) Cui bono??? Ja wenn jeder sein E-Car mit den eigenen Solarzellen (deren Anschaffung sich heute noch nicht rechnet) aufladen würde. Wie wäre es mit pflanzlichen Ölen und Fetten, (werden heute schon enerieintensiv zu Biodiesel chemisch aufbereitet) direkt zu fahren, wie während und nach dem 2. Weltkrieg. Da würde ich doch lieber beim
    nächsten Bauern an seine Zapfsäule tanken fahren, machen viele von denen heute schon, und das Geld bleibt in der Region. Oder Altpflanzenöl nach der eigenen Filterung fahren, wäre ne sinnvolle Alternative.

  14. Das rechne mir mal vor. Es geht um 8% der Ladekapazität des Akkus pro Jahr und nicht um 8% aller Ladungen…

  15. Technisch noch nicht möglich da es noch keine Stromerzeuger im Auto gibt, die den Stromverbrauch des Akku nachladen können. Ganz mal abgesehen von den Verlusten des Akku pro Jahr ca. 8% Ladekapazität kommt der Einsatzt von Akkus also Elektroautos teurer als mit Benzin oder Diesel.
    Und wer soll dann noch die Entsorgungskosten der alten Akkus bezahlen?
    Der Steuerzahler.

    Aber träumen von solchen Akkus darf man ja.

  16. @ Ahmed-Ridvan Reichling
    Falls noch Kontakte nach Aachen bestehen wuerde ich mal einen Besuch bei den Leuten von V.E.R.A. vorschlagen

    Wer E-Autos nur vom „hoeren-Sagen“ kennt laesst sich gerne zu solchen Aussagen hinreissen.

    Ich (als EV-Fahrer) kann nur sagen dass die 1100KWh die mein Clio fuer die ca.7500km/Jahr benoetigt nicht von Energieriesen bezogen werden
    und somit nicht der Foerderung von Atomstrom zufliessen.
    … Und die Solaranlage auf dem Dach meiner Eltern (’nur‘ 16 Panele) reichen auch fuer mehr als 15000km …
    Den einzigen Sprit im Auto verbraucht die Standheizung aus einem kleinen Extratank (weniger als 5L pro Winter) Hinw.: die BenzinStandHeizung war/ist bei den electriques SERIENMAESSIG eingebaut.

    Zugegeben Radfahren spart „am Meisten“ ob nun Klapprad oder MTB ;-)).
    Vielleicht gibt’s ja in Lahnstein einen EV-Fahrer der mal zum Probefahren(-Laden) besucht werden kann … denn dann kann man vieles besser verstehen … Beispiel 1Stunde an der Schukodose (2,2KW) reicht fuer ~20km mir einem 4Sitzigen Kleinwagen (Clio/Saxo/106 electrique) … oder anders gesagt – die Energie die ein Laubgeblaese in einer Stunde in Radau und laubfreie Wege verwandelt reicht um mit meinem E-Auto zur Arbeit+zurueck zu fahren …

  17. Die „wundersame“ Testfahrt scheint ein schönes Weihnachtsmärchen zu sein. Der Batterie-Hersteller DBM verweigert jegliche Auskunft und blocked nur. M.E. will man offensichtlich den „ominösen“ Paten der Testfahrt Herrn Wirtschaftsminister BRÜDERLE nicht blosstellen. Nicht mehr und nicht weniger. LEIDER !

  18. Hey und guten Morgen zusammen,

    Ich frage mich wie so dieser Test für so aufregen sogt, ist doch nichts neues das uns diese Technologien zur Verfügung stehen. Sie werden nur bewusst von den Ölkonzernen und Autoherstellern unterdrückt. Auch wenn die Branche das nicht zugeben will, aber die haben z.B. auch schon seit Jahren ein 1 Liter Auto. Seht euch den Loremo an, 1,5 Liter wird seit Jahren den Kunden vorendhalten und es wurde ein Zielpreis angestrebt von gerademal 20 000 €, aber dann würden ja die armen großen Hersteller nachziehen müssen. Meiner Meinung nach ist ein Elektroauto sowieso das Rückschrittlichste überhaupt. Überlegt mal was uns da als Umweltfreundlich verkauft wird. Für diesen Strom, den ja geplant immer mehr Leute in Anspruch nehmen werden, werden die Atomkraftwerke wieder angeschaltet (ihr könnt mir nicht erzählen das ihr die Energie die ihr verfahrt nur aus Windräder gewinnen wollt) so also Strom wird erzeugt, dann bei einer guten Batterie gehen beim Ladevorgang nochmal 20% verschwunden und beim umwandeln in Energie (Motor fürs fahren) gehen auch nochmal jede Menge Prozent verloren. Dass Ihr auch alle so doof seid und das wirklich glaubt, kann ich nicht glauben. Ich meine man könnte jetzt natürlich in der Wüste überall wo es auch keinen Interessiert Solaranlagen zur Energiegewinnung aufbauen, die Energie in Form von Heptasilan Si7H16 Speichern und überall auf der Welt hin transportieren, klar ist Heptasilan explosiv, was aber das kleinste Problem darstellen sollte. Letztendlich ist der Staat doch an der Öl-Steuer Interessiert, wieso sollte er dann Heptasilan einsetzten, was komplett umweltverträglich währ (beim verbrennen entsteht Sand). Also für alle die es noch nicht gemerkt haben, wir die Bevölkerung werden bewusst von Vater Staat, Automobilindustrie und Erdölindustrie doof gehalten. Ach ja und noch was ich selbst versuche als ein kleiner niemand seit Jahren eine Erfindung (Radsportbereich) anzumelden, ist Garnicht so einfach wenn man als no Body seine Idee verkaufen möchte, weil man sich nicht die Anwälte leisten kann die große Konzerne haben. Probiert es mal selbst aus.

    So genug geschrieben ich bin mal auf euer Feedback gespannt. Gerne auch auf meiner Website.

    Mit Sportlichen Grüßen,

    Ahmed-Ridvan Reichling

    • Hallo Ahmed-Ridvan,
      ich kann Dir in Deinen Ausführungen nur zustimmen.
      Mit den Patentanmeldungen hast Du bei mir voll in`s Schwarze getroffen.
      Meine Patentanmeldungen sind teilweise schon an der Forderung meines damaligen Arbeitgebers, den für diesen Bereich zuständigen Abteilungsleiter als Miterfinder einzutragen, gescheitert.
      Anmeldungen als Selbstständiger haben einen Jahrelangen Aufwand und sehr viel Geld gekostet.
      Für einen Privatmann lohnt es sich nicht, etwas anzumelden, da die Industrie auch mit erteiltem Patent solange mauert, bis man entweder Pleite ist oder die Gebühren für eine Verlängerung nicht mehr aufbringen kann.
      Jeder Anmelder sollte sich im klaren sein daß seine Anmeldung nur für wenige Länder erteilt wird und es für die Industrie ein leichtes ist, das Patentierte Gerät in Ländern herstellen zu lassen, für das kein Patent erteilt/angemeldet wurde.
      Ein Weltweiter Gebrauchsmusterschutz bringt Dich da auch nicht sehr viel weiter und ist auch nicht sehr viel billiger.

  19. Wer schon eimal versucht hat, ein Patent an einem großen Konzern vorbei zu erhalten, kann das Gehabe zum großen Teil verstehen.
    Der fehlende Rechtsanwalt beim Start ist deshalb aber nicht erklärt. Es sei, dieser hat (auch) einen der großen als Kunden.
    Mit welcher Geschwindigkeit ist das „verloren gegangene“ Fahrzeug wiedergefunden worden? – Ein verlieren in der Kolonne ist nicht ungewöhnlich. Warum hatte man kein Handykontakt? War die Begleitung abgestimmt?

  20. trotz dieser Rekordfahrt des A2 (hierzu hätte man natürlich gerne belegte Fakten) wird uns der Verbrennungsmotor noch einige Jahrzehnte unentbehrlich sein, wir arbeiten daran
    http://www.projekt-london-delhi.de
    Da wir nicht vom Bundeswirtschaftsministers unterstützt werden, sind wir auf private Spenden angewiesen

  21. Pingback: Wunder-Batterie für Autos? DBM und li-Tec_me-magazine

  22. Das ist ja mal wieder typisch für die Macht der Großkonzerne. Da geht ein kleiner, inovativer Hersteller hin und versucht mit seinen Mitteln neue Wege zu gehen, schon treten die Konzerne auf den Plan und versuchen mit allen Mitteln neue Ideen schlecht zu reden. Es ist ja für alle Beteiligten einfacher die Risiken auf zu zählen, die mit neuen Akkus einher gehen, als die Ansätze aufzugreifen und weiter zuentwickeln. Die Macht des Geldes und des Profits sei Dank. Solange Mineralölindustrie, Auto- und Akkuhersteller Millionengewinne einstreichen, der Staat durch die Mineralölsteuer ebenfalls kräftige Einnahmen hat, haben kleine Firmen es schwer.
    Sicherlich ist der Hersteller DBM Energy gut beraten, seine Ergebnisse überprüfen zu lassen, denn nur so kann Kritikern der Wind aus den Segeln genommen werden. Aber nur der Druck der Öffentlichkeit läßt die Lobby der Konzerne zu einem Umdenken bewegen. Ich hoffe, es gibt weitere Entwickler, die sich nicht klein kriegen lassen und Technlogien entwickeln, damit wir alle auch in Zukunkft die Annehmlichkeiten des Individualverkehrs nutzen können, als auch eine Umwelt genießen können in der es sich leben läßt.
    In diesem Sinne…

    • Eins ist ja wohl klar:

      Wenn ich so eine Batterie entworfen hätte, würde ich sie bestimmt auch
      nicht gleich dem größten Verein der deutschen Automobillobby zeigen!
      Da kann man ja gleich alle Geheimnisse offen auf den Tisch legen, bevor
      vielleicht noch nicht mal alle Patente gesichert sind.

      Und wieviel Zeit verging bis Redaktionsschluss?
      1 Woche? 3 Tage? 24 Stunden?

      Ich hätte auf jeden Fall länger gewartet, bevor ich so eine Hetzkampagne
      starte. Denn wenn sie vom ADAC unrecht haben, kann das auch arg nach hinten los gehen, was in diesem Fall sehr gerecht wäre.

  23. Pingback: VW-Konzern sagt TOYOTA Kampf an. Bis 2018 weltweit die Nr.1 : Seite 3219 : Von mir zumindest nicht ;) Außerdem musst Du immer eins bedenk...

  24. Theoretisch müßte es möglich sein so eine Strecke mit so einem leichten Auto zu bewerkstelligen. Das größte Gewicht bringt ja der AKKU. Allerdings finde ich es sehr verwunderlich das den Reportern das Auto mehrfach entwischt ist. Zumal um diese Reichweite zu erziehlen dürfte man nicht so schnell fahren.
    Abgesehen davon ist es wohl praktisch nicht möglich in 20-30 Minuten die Batterie zu laden oder zu wechseln.
    Zumal ich mich frage wenn das Fahrzeug den Reportern entwischt ist… Wie haben sie es wieder gefunden?
    Ein normales Auto muß auf dieser Strecke nicht Tanken… Also stellt sich mir immer wieder die Frage: Warum ist das Elektroauto den Reportern entwischt???? Oder ist das alles eine Große abgesprochene Sache und das Auto was gestartet ist ist nicht das das ins Ziel gekommen ist? Bei einer weiteren Rekordfahrt sollte man vielleicht das Fahrzeug GPS – Technisch überwachen und verfolgen…

  25. Na, da kann man sicherlich sehr geteilter Meinung sein.
    Einerseits, was technisch möglich ist, Gratulation den Technikern, Mechanikern und Akademikern (!!!), und andererseits, was praxistauglich ist, oder uns vorgespielt werden soll.
    Die E-Fahrergemeinde war schon vor einem Monat skeptisch,
    der ADAC etwas später, aber siehe dazu:
    dort: http://forum.mysnip.de/read.php?567,310675 und
    da: http://forum.mysnip.de/read.php?568,310663 .
    Um das „technisch mögliche“ alltagstauglich zu machen, da vergeht viel Zeit und es muß jede Menge Schweiß, Nerven, Wissen, Erfahrung und nicht zuletzt Teuros investiert werden, fließen oder gelassen werden um im täglichen Leben davon zu profitieren und das bei -20 Grad oder nach 100.000 km Fahrleistung.
    Das beste Beispiel aus der jüngsten Technikgeschichte ist der Rotationskolben- oder Wankelmotor, 1965 als Antriebsmittel im Wankel Spider, oder später im RO 80, mit einer Haltbarkeit von 20.000 km.
    Die letzten Exemplare, so Baujahr nach 1974 liefen oder laufen problemlos
    über 170.000 km. Und er wird heute im AUDI E-TRON verbaut … warum wohl ???
    Nicht zuletzt sollte man sich vergegenwärtigen, daß 25 Kilowattstunden gespeicherte Energie etwa der Sprengkraft einer „kleinen“ Handgranate entsprechen, wenn die Zellen defekt werden, siehe vorherigen Beitrag.
    Und das der verwendete Lithium Akkutyp zwar die Leistungsdichte bringt, dafür aber etwas instabil in seinem Verhalten ist, kann man nachlesen.
    Bis die Sicherheitsprobleme, nicht nur beim Laden- und Entladen, Leckwerden der Zellen, sondern auch bei Crash`s nicht gelöst sind, bleibe ich mit meinem E-Saxo bei ganz gewöhnlichen Nickel-Cadmium Sammlern.
    Die sind seit etwa 100 Jahren erprobt, kältefest und es gibt PSA-Fahrzeuge, die laufen auch noch nach 100.000 km mit dem gleichen Akkusatz und haben eine minimal verringerte Reichweite.
    Warum werden Nickel-Metallhydrid Akkus oder Zebra-Batterien denn nicht mehr verwendet, siehe General Motors EV-1, Mercedes A-Klasse (als
    Elektrofahrzeug) ? Die sind doch schon seit mehr als 10 Jahren erforscht und praxiserprobt. Das wäre auch ein Thema, über das geschrieben werden könnte … ?

  26. Was wirklich dahinter steckt können und werden wir nicht in Erfahrung bringen. Es ist aber interessant, dass die Idee des „Beine machens“ sehr konkrete Aussagen von Autoherstellern auf den Plan ruft die da einfach sagen, wir werden nicht mit denen zusammenarbeiten.
    Das ist in diesem Bericht die konkreteste und deutlichste Sprache die ein Konzern von sich geben kann und die wir auch genauso verstehen.
    Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und wenn doch, dann wollen wir es einfach nicht, weil wir dem Kunden unsere hausgemachte Butter aufs Brot schmieren wollen.
    Es geht hier um Geld. Um viel Geld!
    Schon seltsam, dass die zwei größten Autokonzerne gerade jetzt innerhalb von 2 Wochen den Verdacht nicht mehr von sich abschütteln können, dass sie nur auf die Fördergelder warten.
    Egal ob DBM den Wunderakku erfunden hat oder nicht. Sie haben etwas heraus gekitzelt, was man so in seiner Klarheit nicht erwarten konnte.
    Die kleinen Unternehmen drücken den „Großen“ so schmerzhaft ins Genick, dass die es nicht mehr vor Schmerzen aushalten und laut Zetern und Jammern.
    Und wie war das noch mit dem E- Golf II von VW (CityStromer von 1992-1996 gebaut)?
    16 x 6V Blei Gel Batterien vor über 20 Jahren für einen 20 KW (17,5 KW) Siemens Elektromotor. Höchstgeschwindigkeit 100 km/h und eine Reichweite von durchschnittlich 60 km.
    Hat ja lange gedauert bei VW, dass man sich über die Erfolge anderer aufregt, wenn man selber seit mehr als 20 Jahren nichts vorweisen kann.
    Ich bin mir sicher, dass die Vergabe von Fördergeldern der einzige Grund ist, der die“Großen“ deutschen Hersteller zum Entspurt bewegt. Von selber werden die ihre Milliarden nicht hergeben.
    Denn nicht nur die „Winzlinge“ sitzen ihnen im Genick. Es sind auch die vielen schweren Aktienpakete der Anleger die ihnen erheblichen Druck machen.
    Wir sollten sehr genau hinsehen wie die Politik die Gelder verteilt.
    VW hat sie bestimmt nicht verdient!

    • The English-speaking world(web and old media) have so far not made one single reference to this A2 / DBM controversy ignited by ADAC.
      Lost in translation ?
      Total silence …nach 8 Tagen.
      Come on DBM – sprechen Sie doch endlich mit uns ! Sie verderben unsere Weihnachtszeit !

  27. Das Ganze scheint hochgradig unseriös! Abgesehen von der Inszenierung, allein aus den DBM Daten:
    Beispiel 1) 260 Ah Akku, mit 3 x 16 A zu Hause geladen, Rest-Kapazität gegen Ah-Wirkungsgrad vernachlässigt, ergibt eine Ladezeit von weit über 7 Stunden, da alle Li-Arten gegen Ladungs-Ende den Strom DEUTLICH zurücknehmen müssen.
    Beispiel 2) Bei allen Akkus, insbesondere auch den diversen Li-Varianten ist die Decke immer irgendwo zu kurz: Lade-Entladestromdichten, Temperaturbereich, Ah- und insbesondere Wh-Wirkungsgrad und Zyklenzahl (Lebensdauer) behindern sich gegenseitig.
    Das Versprechen auf 500.000 Fahrkilometer oder 2500 Zyklen OHNE Kapazitätsverlust ist unseriös. Es dauert viele Jahre, um mit verschiedenen Batterie- und Reglervarianten, Fahrgewohnheiten und Witterungsbedingungen halbwegs für die Weiterentwicklung brauchbare Daten zu gewinnen. KEIN Akku kommt ohne nachlassende Performance daher.
    Beispiel 3) Das avisierte Ziel der 6-Minuten-Ladung bedeutet 2600 A oder 1000 kW Anschlussleistung (ein grosses Windrad) – was das allein für einen Kupfer-Verbrauch bedeutet!
    Beispiel 4) Die (Rekord)-Fahrt hat klar gezeigt, dass hier ein rollendes Verkehrshindernis unterwegs war. Derartige Schleicherei, auf allen Strassen, hat unweigerlich permanente Staus und Behinderungen zur Folge. Der dadurch generierte erhöhte Spritverbrauch wird dramatisch höher sein als das Einsparpotential der Elektromobile.
    Beispiel 5) Zur Sicherheit: wenn auch einzelne Li-Varianten ohne das direkt an Luft brennbare Lithium auskommen – was alle verschweigen: dann brennt eben der Elektrolyt, wie z.B. bei den im TESLA verwendeten Zellen.

    • @wowoflyer

      Und was ist mit dieser Batterie?

      Neuer Batterietyp mit 40% mehr Leistungsdichte
      als herkömmliche Lithium-Ionen- Batterien.
      Kaltbatterietyp, dadurch keine Überhitzungsprobleme
      (seit 2004 über 10 Millionen
      Rückrufe wegen Überhitzung bei Li-Ionen-
      Batterien). Über zehnmal billiger in der Produktion
      als Lithium-Ionen-Batterien. Rund die
      Hälfte leichter als Li-Ionen-Batterien. Zu 95%
      recyclebar. Geschützt durch 28 weltweite
      Patente.

    • Was ist das für eine technische Herausforderung 600 km ohne Zwischenladung zurückzulegen? Ich lege doch auch mit knapp 32 kg Batteriegewicht bei Wind und Wetter seit Jahren 1oo km an einem Stück elektrisch zurück. Die seltsamen Diskussionen hinsichtlich Übertragbarkeit auf höheres Fahrzeuggewichte und Reichweiten gehören zu den Themen, bei denen sich die Insider (nicht nur Chinesen) mittlerweile schlapp lachen.
      Ja dann -schlaf weiter, Deutschland!
      Ich kann mir ein sanftes Lächeln bei alledem, was da so geschrieben steht, nicht verkneifen. Ich möchte die deutsche Automobilindustrie herzlich grüssen und auch die Energiekonzerne, weil ich nun in diesem Jahr auf meinem Tacho 6o.ooo km stehen habe – und die habe ich mit zuverlässigen Lithium-Akkus warm, komfortabel und entspannt, im Sommer hübsch offen und lautlos elektrisch sowie termingerecht zurückgelegt. Stets bin ich strahlend an Tankstellen vorbeigefahren und habe mein Auto in weniger als zwei Stunden wieder voll gestromt (oft auch Strom aus der kostenlosen Photovoltaikanlage eines Stromkonzerns) , wenn es denn überhaupt notwendig war.
      Dabei bin ich nicht allzu selten Besserwissern und Theoretikern begegnet, ohne jede praktische Erfahrungen – aber auch interessierten Menschen, die nicht nur Zweithandwissen nachplapperten.
      Tja, es könnte für jeden alles so schön sein …er sollte nur handeln – nicht nur reden!
      Mist – was verursachen die Stinker wieder für einen Stau an der Tankstelle, nur weil es Montags den Sprit 2 Cent billiger gibt 😉

    • Ich möchte mal wissen, weshalb diese Leistung von der Industrie hinterfragt wird. Fakt ist doch, dass es einem kleinen und „unbekannten“ Hersteller gelungen ist, den Großen zu zeigen, wo der Hammer hängt! Die großen Autobauer verlieren dadurch nämlich Einnahmen (Forschungsgelder) von insgesamt 4,5 Mrd. Euro. Das ist ein Posten, den diese Firmen jedes Jahr neu in Ihr Budget einplanen. Sollte der Beweis erbracht werden, dass diese Batterie das Non plus Ultra ist, müssen die Autobauer nämlich Lizenzgebühren an diesen Kleinunternehmer entrichten und das geht ins Geld. Also bleibt nur eines, diese Rekord-Leistung wird auf Teufel kommt raus zerredet, bis jeder „überzeugt“ ist, dass dies eigentlich doch nicht möglich sein kann, also unter Betrug fällt.
      Ein anderer Aspekt ist die Ölindustrie. Die will doch gar nicht, dass Autos sparsamer werden und der Staat kann dies auch nicht wollen, denn je sparsamer die Fahrzeuge werden, desto weniger Steuereinnahmen hat er doch. Wie ist z.B. zu erklären, dass BMW Ingolstadt seit nahezu 12 Jahren das 1 Ltr. !! Auto in Betrieb hat und es nicht auf den Markt bringt? Ein Manager fährt damit tagein tagaus zur Arbeit! Aber dennoch soll der Wagen nicht ausgereift sein?! Wer es glaubt wird selig. Noch ein Punkt. In Frankreich wurde ein Pkw entwickelt, der mit Pressluft fährt. Der Erfinder durfte das Auto, obwohl sämtliche Crashtests bestanden wurden, weder in Frankreich noch in Deutschland und dem Rest Europas auf den Markt bringen. Jetzt wird der Wagen eben in Indien gefertigt und wird irgendwann auch nach Deutschland kommen.
      Das ganze Getue von wegen „geht nicht, technisch derzeit nicht machbar, niedriger Verbrauch funktioniert nicht, denn die Autos werden immer schwerer“ usw. ist alles ein abgekartetes Spiel von Autoindustrie, Ölkonzernen und unserer Regierung, die von der Wirtschaft schon lange unterwandert ist. Ich könnte noch weitere Dinge aufführen, die aber letztlich am Thema vorbei gehen würden.
      Wenn jeder die Verflechtungen von Wirtschaft und Politik hinterfragen und durchschauen würde, könnte man den ganzen Bossen wenigstens bei den Wahlen den Stinkefinger zeigen.
      Da aber selbst die Medien gesteuert werden, wird der Deutsche Michel weiter für dumm verkauft!

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